Verletzte in New York
Klein-Lkw mähte Mopedfahrer und Fußgänger nieder
Die New Yorker Polizei hat einen Mann festgenommen, der im Stadtteil Brooklyn mit einem Leihtransporter mehrere Fußgänger und Mopedfahrer überfahren haben soll. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge gab es mehrere Verletzte.
Der Fahrer des Transporters sei zunächst geflüchtet, dann aber gestellt worden, heißt es. Über das Tatmotiv herrscht Rätselraten. Die Polizei geht aber keineswegs von einem Unfall aus. Schließlich fanden Begegnungen mit den Opfern an drei verschiedenen Orten der US-Metropole statt.
Erinnerungen Pick-up-Attentäter von 2017
Ein ehemaliger leitender Polizeibeamter der New Yorker Polizei meinte gegenüber dem TV-Sender WABC-TV, dass ihn der blutige Zwischenfall vom Montagvormittag (Ortszeit) an den Anschlag im Jahr 2017 erinnere. „Das war mein erster Gedanke, als ich vom gemieteten Klein-Lkw hörte“, erklärte Robert Boyce. Damals raste der Usbeke Sayfullo Saipov mit einem Pick-up in Manhattan über einen Radweg und überfuhr bzw. rammte Fußgänger und Radfahrer. Acht Menschen starben, zahlreiche andere wurden verletzt.
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Den Anschlag hatte Saipov im Namen der Terrormiliz Islamischer Staat verübt. Mit einem Bauchschuss konnte der Attentäter gestoppt und verhaftet werden. Im Vorjahr sprach ihn ein Gericht für schuldig. Das Strafausmaß wird demnächst verkündet.
Der am Montag festgenommene Lenker soll einem Abgeordneten des Stadtparlaments von New York zufolge gegenüber der Polizei Andeutungen gemacht haben, dass er sterben wolle. Der Politiker sprach von mindestens sechs Verletzten.
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