Täter fordern Lösegeld

Ransomware: Daten von sieben Schulen in Geiselhaft

Web
14.02.2023 10:30

Unbekannte Hacker haben im baden-württembergischen Karlsruhe mittels Ransomware die Daten von insgesamt sieben Schulen verschlüsselt. Für die Entschlüsselung fordern sie ein Lösegeld von 40.000 Euro - pro Schule.

„Die Hacker fordern 2,017303 Bitcoin je Schule ein. Bislang liegen den sieben nachweislich gehackten Schulen entsprechende Forderungen vor“, sagte ein Sprecher der Stadt der Deutschen Presse-Agentur. Das sind umgerechnet rund 40.000 Euro pro Schule.

Einer Mitteilung der Stadt zufolge hatten die Täter am vergangenen Wochenende eine Schadsoftware eingeschleust und Systemdaten verschlüsselt. Zum Schutz vor möglichen weiteren Schäden seien daraufhin die Server aller Karlsruher Schulen, die betroffen sein könnten, vorerst vom Netz genommen worden. Von der Maßnahme ausgenommen seien berufsbildende Schulen, die andere Systeme verwendeten.

Einschränkungen im pädagogischen Betrieb
Durch die Cyberattacke und die notwendigen Untersuchungen, in die auch externe Cybersicherheitsexperten eingebunden sind, komme es im pädagogischen Betrieb und in der Verwaltung der Schulen zu Einschränkungen. Nach Prüfung und Freigabe sollen die Server schrittweise wieder hochgefahren werden.

„Die Stadt Karlsruhe hat Strafanzeige gegen Unbekannt erstattet und hat den Landesdatenschutzbeauftragten über den Vorfall informiert“, teilte die Stadt weiter mit. Wer hinter den Angriffen steckt, ist noch unklar.

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