Die eigene Fünfkampf-Bestmarke um 578 (!) Punkte verbessert, den - erst im Februar 2022 von Chiara Schuler aufgestellten - Landesrekord um 115 Zähler übertroffen! Die Lustenauerin Isabel Posch unterstrich bei den österreichischen Mehrkampfmeisterschaften am Wochenende in Linz eindrucksvoll, dass in dieser Saison mit ihr zu rechnen sein wird.
Dass es aber schon so früh so viel klappt, kam auch für Posch überraschend. „Damit, dass es so gut läuft, hatte ich keinesfalls gerechnet“, gesteht die 22-Jährige, die in allen Disziplinen, mit Ausnahme des Kugelstoßens, neue persönliche Bestleistungen erzielte. „Über die Hürden konnte ich die Zeit fast nicht glauben. Die Weitsprungserie mit zwei 6-Meter-Sätzen war gut. Nur die Landung war schrecklich! Da ist sicher noch einiges an Potenzial drinnen.“
Im Hochsprung verbesserte Posch ihre fast fünf Jahre alte Bestleistung um einen Zentimeter auf 1,69 Meter: „Vor einem Monat hätte ich es wohl nicht mal über 1,50 Meter geschafft.“ Doch in Linz lief es richtig gut und zum krönenden Abschluss unterbot Isabel auch noch ihre 800 Meter-Bestzeit um fast eine Sekunde.
Fleißige Grenzgängerin
„Die vergangenen Jahre waren nicht einfach. Ich hatte mit Verletzungen zu kämpfen und überlegte, ob ich es lasse“, erklärt Posch. „Das hätte ich mir aber nicht verziehen und so habe ich in der Schweiz einen Neuanfang gewagt.“ Dort wird sie in der internationalen Trainingsgruppe des TV Teufen von René und Karl Wyler gecoacht, die auch Überflieger Simon Ehammer betreuen. „Da trainiere ich bis zu elfmal pro Woche“, verrät Isabel, die auf einen Startplatz beim Hypo Meeting in Götzis hofft.
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