Nur 122. im Weltcup

17-Punkte-Mann: Ein Spezialist für Mann gegen Mann

„Während der Saison hätte ich mir nie gedacht, dass ich bei der WM dabei bin“, lächelt Dominik Raschner. Der heuer nur 17 Weltcup-Punkte einfuhr, im Gesamtweltcup auf Rang 122 liegt. Größere Sprünge nach vorne wären möglich. Wenn, ja wenn es neben dem abgesagten Bewerb in Lech weitere Parallel-Rennen im Kalender gäbe …

Denn da ist der 28-jährige WM-Debütant ein ausgewiesener Spezialist, fuhr vor eineinhalb Jahren bei der bislang letzten Auflage des Mann-gegen-Mann-Events in Lech auf Rang zwei - sein bis dato einziger Weltcup-Podestplatz. „Natürlich würde ich mir mehr solcher Bewerbe wünschen“, so der Tiroler. „Ich bin ein großer Fan davon, denke, dass es auch für die Zuschauer vor dem Fernseher richtig spannend ist.“

Im Gegensatz zur Parallel-WM-Premiere vor zwei Jahren in Cortina ist mit Raschner heuer einer dabei, der rein für das Format vorgesehen ist.„Er kann das einfach“, lobt Cheftrainer Marko Pfeifer. „Auch in dieser Disziplin gibt‘s Medaillen, also stellen wir unsere Besten auf.“

Raschner startet heute im Team, danach steigt die Quali für das Einzel. Edelmetall ist das Ziel - auch um seiner Freundin eine Freude zu machen: „Wenn ich eine Medaille heimbringe, ist das sicher ein schönes Valentinstags-Geschenk.“