Die Diskussion über das Antreten vom ASK-BSC Bruck/Leitha in der Regionalliga Ost ist endlich beendet. Die Niederösterreicher werden die Saison fertig spielen - allerdings ohne an einem weiteren Spiel teilzunehmen. Somit gehen alle Matches mit 0:3 verloren und am Ende der Saison winkt der Abstieg in die NÖ-Landesliga. Allerdings hat da der Verband auch noch ein Wörtchen mitzureden. Eines ist fix - es wird pro Spiel eine saftige Geldstrafe für die Brucker geben...
Keine Spieler? Kein Problem! Obwohl Bruck wegen ausstehender Gehälter die komplette Ostliga-Truppe inklusive Trainerteam davongelaufen ist, klammern sich die Funktionäre an den Verbleib in der dritten Liga. Nach der Vorstandssitzung am Montag brachten sie gestern eine offizielle Eingabe beim NÖ-Fußballverband ein - mit einem originellen Grundtenor: Verbleib in der Ostliga, aber zu den Spielen wird nicht angetreten. Sprich: 0:3-Strafverifizierungen, am Ende der Saison geht’s als Absteiger in die 1. Landesliga. Und nicht wie bei einem Neustart des Klubs zurück in die 2. Klasse
Doch den „Untoten“ droht eine teure Bestattung: Pro verpasster Partie winken 50 bis 15.000 (!) Euro Strafe, dazu sind bei jedem Auswärtsspiel 1500 Euro für die Gastgeber fällig. Allerdings könnte selbst dann der Spuk nicht ewig dauern: Reicht’s dem Verband, kann der Klub aus der Liga geworfen werden.
Brucks Obmann Johann Rödler wollte die Pläne gestern nicht kommentieren. Bleibt die Frage, weshalb der ASK nicht mit jener „Zweier“-Mannschaft in der Ostliga antritt, die im Frühjahr in der 1. Klasse weiterkicken soll. Wäre wohl günstiger
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