Ein zunächst unbekannter Feuerteufel hielt in der Nacht auf Dienstag Polizei und Florianis auf Trab: Innerhalb von nur 40 Minuten brachen im Bereich der Innenstadt gleich mehrere Brände aus - unter anderem gingen Müllcontainer in Flammen auf. Nachdem es schließlich auch in einem Wohnhaus Alarm gegeben hatte, musste dieses evakuiert werden. Letztlich konnte ein 24-jähriger Tatverdächtiger ausgeforscht werden.
In der Zeit zwischen 3.25 und 4.05 Uhr kam es im Bereich der Altstadt sowie im Bereich Herzog-Siegmund-Ufer/Blasius-Hueber-Straße gleich zu mehreren Brandereignissen. Zunächst bemerkten Polizisten im Zuge des Streifendienstes einen brennenden Müllcontainer in der Altstadt. Kurze Zeit später gingen in der Nähe zwei weitere Müllcontainer sowie ein Fahrradanhänger in Flammen auf.
Drei Brandherde in Wohnhaus
Doch damit nicht genug: Nahezu zeitgleich wurden weitere brennende Müllcontainer im Bereich Blasius-Hueber-Straße sowie Herzog-Siegmund-Ufer gemeldet. „Am Herzog-Siegmund-Ufer konnte durch die einschreitenden Beamten zudem eine starke Rauchentwicklung in einem Wohnhaus festgestellt werden. Beim Eintreffen der Feuerwehr stellte sich heraus, dass es sich um drei voneinander unabhängige Brandherde in der Tiefgarage und im Keller handelte“, heißt es vonseiten der Ermittler.
Im Zuge der Gebäudeevakuierung konnte aufgrund verschiedener Anhaltspunkte ein 24-jähriger Österreicher als Verdächtiger festgenommen werden.
Die Ermittler
Gebäude wurde evakuiert
Das Mehrparteienhaus wurde daraufhin evakuiert. Aufgrund „verschiedener Anhaltspunkte“ geriet schließlich ein 24-jähriger Einheimischer als Tatverdächtiger ins Visier der Polizei. „Er wurde festgenommen. Im Zuge einer ersten Vernehmung zeigte sich der Mann nicht geständig“, so die Ermittler weiter. Der mutmaßliche Täter werde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft auf freiem Fuß angezeigt.
Eine Person wurde mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in die Klinik Innsbruck eingeliefert. Die Schadenshöhe ist derzeit noch unbekannt.
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