Den Stauflüchtlingen, die auf der A14 und S16 Richtung Arlberg unterwegs sind, wollen die Zuständigen aus dem Klostertal Einhalt gebieten. Ein Pilotversuch startet bereits am 25. Februar.
Pkw reiht sich auf der A14 und der S16 an Winterwochenenden an Pkw. Wintersportler, die auf dem Weg ins Klostertal, nach Lech oder nach Tirol sind, stehen im Stau - und weichen dann gerne durch Bludenz und die Ortschaften im Klostertal aus. Deren Bürgermeister zeigen den Stauflüchtlingen nun die rote Karte und haben gemeinsam mit den Zuständigen des Landes einen Pilotversuch beschlossen.
Vorbild Tirol oder Salzburg
Ähnlich wie in Tirol und Salzburg soll ein Ausweichen auf das niederrangige Straßennetz unterbunden werden. Am Samstag, 25. Februar, werden die Skitouristen auf Infotafeln aufgefordert, auf der A14 und S16 zu bleiben. Parallel dazu gibt es ein Fahrverbot auf der L93 im Bereich von Stallehr in Richtung Westen. Ausgenommen ist der Zielverkehr nach Stallehr und Bings. Auf der L97 wird im Bereich Stallehr zwischen 7 und 18 Uhr auch eine Dosierampel aufgestellt.
„Mit diesen Maßnahmen wollen wir die Siedlungsgebiete im Klostertal und in Bludenz vom Staufluchtverkehr entlasten“, sagt der zuständige Landesrat Marco Tittler.
Infotafeln werden am Samstag aufgestellt
Die Infotafeln mit der Bitte, nicht durch die Orte auszuweichen, kommen bereits am kommenden Samstag zum Einsatz. Grund dafür sind die Faschingsumzüge in Bludenz, Bings und Stallehr. Die Verantwortlichen rechnen dadurch mit erheblichen Verkehrsbehinderungen auf dem Landesstraßennetz.
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