Zwei Tage vor dem Opernball gibt sich Stargast Jane Fonda (85) scheu. Am Dienstagnachmittag besuchte sie gemeinsam mit ihrer Schwester die Albertina und bewunderte den originalen Feldhasen von Albrecht Dürer. Gastgeber Richard Lugner nahmen die beiden Frauen nicht mit.
Medienvertreterinnen und Medienvertreter waren ebenfalls nicht dabei. „Ich habe vollstes Verständnis dafür, dass sich Jane Fonda in Ruhe Zeit genommen hat, die Albertina und ihre Kunst kennenzulernen. Den Moment, so einen Hasen zu beobachten, bevor er wieder in seinen Tresor zurückhoppelt, sollte man in Ruhe genießen. Für Medienrummel ist am Opernball noch genug Zeit“, sagte Museumsdirektor Klaus Albrecht Schröder. Er führte die beiden Schwestern am Dienstag durch sein Haus.
Bekennende Kunstfreundin
Jane Fonda gilt als bekennende Kunstfreundin und durfte bei dieser Gelegenheit einen Blick auf den originalen Feldhasen von Albrecht Dürer werfen. Das Gemälde ist im Tiefspeicher verwahrt und wird aufgrund seiner Lichtempfindlichkeit nicht permanent gezeigt. Der Hase ist sozusagen unser Wappentier, das wir hegen und pflegen, damit es auch künftigen Generationen erhalten bleibt. Zuletzt wurde Dürers Feldhase vor fünf Jahren ausgestellt", führte Schröder aus.
Die Führung durch das Kunstmuseum dauerte etwa eine Stunde. Wie berichtet, kam Fonda am Montag in Wien an und bevorzugte es auch am Dienstag, sich ohne ihren Gastgeber Richard Lugner in der Stadt umzusehen. Dieser hat laut eigener Aussage keinen Kontakt zu ihr. Am Mittwoch ist dann eine gemeinsame Pressekonferenz im Kino in der Lugner City geplant.
Jane Fonda ist unter anderem eine US-amerikanische Schauspielerin, Bürgerrechtlerin und Klimaschutzaktivistin. Die Klimaaktivistinnen und Klimaaktivisten der Letzten Generation planen laut eigener Aussage aber dennoch keine Aktion auf dem Opernball am Donnerstag.
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