Was für eine Tragödie, was für eine dramatische Entwicklung, was für ein schlimmes Schicksal: Nicht, dass Roman Kostomarov, lange Zeit einer der besten Eiskunstläufer überhaupt, ob der Amputation seiner beiden Füße ohnehin schon hart genug getroffen wäre, sind dem russischen Olympia-Sieger von 2006 in Folge einer außer Kontrolle geratenen Lungenentzündung nun offenbar auch beide Hände abgenommen worden!
Noch am vergangenen Wochenende hatte es aus Russland geheißen, dass man guter Hoffnung sei, dass sich Kostomarov nach der Amputation der Füße wieder erholen könnte.
„Die Operation verlief ohne Zwischenfälle, der Körper erholt sich“, war ein Familienmitglied von der Nachrichtenagentur Tass zitiert worden. Nach längerer Zeit im künstlichen Koma sei der Ex-Sportler wieder bei Bewusstsein gewesen, sein Zustand zudem verbessert.
Die zwischenzeitliche Besserung des Gesundheitszustandes erwies sich allerdings als trügerisch …
Corona-Infektion als Auslöser?
Begonnen hatte das Drama womöglich Mitte Jänner mit einer Corona-Infektion, die zumindest Kostomarovs Vater gegenüber „sports.ru“ bestätigte. Wegen der sich daraus entwickelten Lungenentzündung musste der Ex-Sportler schließlich in ein Spital gebracht werden, wo sich sein Zustand rapide verschlechterte.
Immer massiver traten in der Folge Durchblutungsstörungen auf - Durchblutungsstörungen, die zum Absterben von Gewebe und zu einer beginnenden Blutvergiftung führten.
Zunehmend schwarz verfärbte Füße
Durchblutungsstörungen, die die Amputation erst der zunehmend schwarz verfärbten Füße notwendig machte - und nun auch jene der Hände des Eiskunstlauf-Helden, wie die russische Zeitung „Komsomolskaja Prawda“ berichtet.
„Vorige Woche wurden Roman an beiden Händen bereits mehrere Finger entfernt“, zitiert die Zeitung einen Bekannten von Kostomarov. Und nun seien auch die Hände als Ganzes nicht mehr zu retten gewesen. ...
Eine offizielle Bestätigung liegt der Zeitung allerdings nicht vor …
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