Drama in Fürstenfeld

Feuerwehroffizier rettet Kamerad aus Fluten

Steiermark
14.02.2023 17:14

Dramatischer Einsatz in Fürstenfeld: Ein Oststeirer zog seinen Hund aus der Feistritz und brach plötzlich selbst im Eis ein. Ein Feuerwehroffizier, der als erster am Einsatzort war, zögerte keine Sekunde und rettete seinem Kameraden das Leben.

Dramatische Momente am Dienstag kurz vor Mittag in der Fürstenfelder Mühlbreite: Eigentlich war die Feuerwehr zu einer Tierrettung alarmiert worden. Doch als der diensthabende Offizier Philipp Walkenhofer als erster Helfer eintraf („meine Firma Altesse lässt mich dankenswerterweise immer weg und zahlt weiter“), kämpfte in der eiskalten Feistritz ein Feuerwehrkamerad um sein Leben.

„Philipp, ich kann nicht mehr“
Der Oststeirer schnappte sich sofort die Feuerwehrleiter, legte sie auf das gefährlich knackende Eis und kroch los. „Da überlegst du nicht, ob dir etwas passieren könnte, du handelst einfach“, schildert er im „Krone“-Gespräch. Als er fast bei seinem Kameraden war, der im vier Grad kalten Fluss trieb, schrie dieser ihm entgegen: „Philipp, ich kann nicht mehr!“

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In dem Moment habe ich einfach nicht nachgedacht, sondern nur gehandelt.

Retter Philipp Walkenhofer

Walkenhofer gelang es, den Freund ans Ufer zu ziehen. Wie sich herausstellte, war „Krümel“, der Australian Shepherd des Feuerwehrmannes, eingebrochen. Nachdem der 26-Jährige seinen Hund mittels Leiter gerettet hatte, geriet er selbst in Lebensgefahr.

„Er hat instinktiv alles richtig gemacht“
Glücklicherweise hatte der Floriani davor noch die Kollegen alarmiert. „Er hat alles richtig gemacht“, so der Offizier erleichtert. Denn wer weiß, wie die Sache sonst ausgegangen wäre. Nach der Rettung wurden „Krümel“ und sein Herrl unter die heiße Dusche gepackt und aufgewärmt. Vonseiten der Ärzte gab es Entwarnung: Allen geht es gut.

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