Bevölkerung stagniert

In Kärnten ist nur der Zentralraum gewachsen

Innerhalb von zwei Jahren ist Villach um drei Prozent gewachsen - überholte damit Klagenfurt.

(Bild: Stadt Villach/Künster)

Mit Stichtag 1. Jänner 2023 lebten in Kärnten 568.995 Menschen - im Vergleich zum Vorjahr sind das zwar um etwa 4500 Bürger mehr, prozentuell gesehen ist unser Bundesland damit aber nur um 0,8 Prozent gewachsen. 

Damit liegt Kärnten österreichweit sogar auf dem letzten Platz! Bei einem genaueren Blick auf die Statistik wird klar: Hauptsächlich der Zentralraum lockt die Bürger. Er ist um 1,22 Prozent gewachsen, während der Oberkärntner und der Unterkärntner Raum nicht wirklich zulegen können.

Städte wachsen weiterhin
Besonders die Stadt Villach sticht aus der Statistik hervor. Man konnte einen Bevölkerungszuwachs von 1056 Einwohnern verzeichnen. Das ist ein Plus von 1,65 Prozent. Auch Klagenfurt konnte um 1715 Einwohner zulegen, zählt nun 104.333 Bürger und erreichte damit ein Plus von 1,67 Prozent. Vergleicht man das Wachstum der beiden Städte von 2021 bis 2023, so ist Villach sogar um 3,0 Prozent gewachsen. Die Landeshauptstadt legte hingegen lediglich um 2,5 Prozent zu.

„Die Zahlen zeigen eindrucksvoll, wie beliebt und lebenswert unser Villach ist. Sie sind aber auch ein Auftrag für die mitwachsende Infrastruktur und ein passendes Wohnangebot. Villach wird dabei seinen nachhaltig grünen Weg nicht verlassen“,

sagt Stadtchef Günther Albel.

Unter den Gemeinden legte Finkenstein am stärksten zu. Insgesamt 332 neue Bürger (+3,58 Prozet) sind 2022 dazugekommen. Den größten Bevölkerungsrückgang gab es hingegen in Albeck – mit 2,78 Prozent.