Die Saison 2022 verlief nicht gerade so, wie Ferrari es sich ausgemalt hatte. Den Fahrertitel schnappte sich Max Verstappen und auch in der Konstrukteurswertung mussten sich die Italiener Red Bull geschlagen geben. Der Vorwurf wurde laut, man hätte sich mehr auf Charles Leclerc fokussieren sollen, anstatt ein Gleichgewicht zu erzwingen. Sein Teamkollege Carlos Sainz will davon hingegen nichts hören.
Wie „Speedweek.com“ schreibt, habe der Spanier keine Lust mehr, nur die Nummer zwei zu sein, er will endlich aus dem Schatten seines Kollegen treten. „Ich habe nichts unterschrieben, das mich zum zweiten Fahrer machen würde. In meinem Vertrag steht, so wie in all meinen Abkommen davor, dass der Rennstall über den Fahrern steht. Aber es ist nichts darüber definiert, dass ich jemanden unterstützen muss“, stellte der 28-Jährige klar.
Vom Wettbewerb beseelt
Ferrari wird folglich wohl nicht darauf hoffen dürfen, entgegenkommende Manöver des Madrilenen zu sehen. Viel eher will Sainz selbst an die Spitze der WM-Tabelle gelangen. „Klar werde ich immer versuchen, die Nase vorn zu haben. Normalerweise liegen unsere Rundenzeiten dicht beisammen. Wir sind beide vom Wettbewerb beseelt“, so Sainz über Leclerc.
Trotz des Konkurrenzkampfes gilt das Verhältnis der beiden als sehr gut. Wer die Winterpause besser genutzt hat, wird sich erstmals am 5. März zeigen, wenn die Motorsport-Königsklasse in Bahrain in das neue Rennjahr startet.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.