Tag 3 der zweiwöchigen Blockade-Aktion der Letzten Generation in Wien: Nach dem Naschmarkt am Montag und der Kennedybrücke sowie dem Schloss Schönbrunn am Dienstag nahmen die Aktivisten am Mittwoch den Gürtel ins Visier und legten beim Westbahnhof den Verkehr lahm.
Nach Angaben der Polizei blockierten die Aktivisten den Gürtel in beide Fahrtrichtungen. Die Teilnehmer platzierten sich - wie gewohnt - auf den Zebrastreifen und hielten Banner in die Höhe. Die Exekutive befand sich bereits mit einem Großaufgebot vor Ort. Kurz nach 8 Uhr begann die Polizei bereits die Straße zu räumen.
Hupen und Schimpfen
Acht Aktivistinnen und Aktivisten klebten sich mit jeweils einer Hand auf zwei Schutzwege, der Innere wie auch Äußere Gürtel wurde somit blockiert. Der Unmut der Autofahrer war groß. Es folgten Hupkonzerte oder Schimpftiraden.
Laut ÖAMTC reichte der Stau auf dem Äußeren Gürtel zeitweise bis zur Thaliastraße. Auf dem Inneren Gürtel habe sich die Verkehrsstörung etwas schneller aufgelöst, so der Verkehrsclub. Betroffen waren auch die Hütteldorfer Straße, die Felberstraße und die Burggasse. Kurz vor 9 Uhr waren die Fahrbahnen wieder frei und die Blockaden aufgelöst.
Insgesamt kam es laut Polizei zu elf Festnahmen.
Hauptverkehrsrouten im Visier
Angekündigt wurde seitens der Klimaaktivisten eine insgesamt zweiwöchige Störaktion in der Bundeshauptstadt. Diese zielt auf den Autoverkehr ab, stets wird versucht, Hauptverkehrsrouten in Wien lahmzulegen. Am Montag postierten sich die Protestteilnehmer beim Naschmarkt und klebten sich in weiterer Folge auf der Straße fest. Am Dienstag folgte je eine Blockade bei der Kennedybrücke und vor dem Schloss Schönbrunn, eine weitere konnte von der Polizei gerade noch verhindert werden.
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