Wie kann die Bevölkerung künftig mit Wasser versorgt werden? Villach sieht die Lösung in einer Kooperation mit zwei Gemeinden!
Eine Ringleitung soll in den nächsten Jahren die Trinkwasserversorgung des Zentralraums sicherstellen. Mit der Gründung des Wasserverbandes Kärnten soll das Projekt, das seitens des Landes vorangetrieben wird, umgesetzt werden. „Die Absicherung unserer Trinkwasserversorgung ist auch für Villach ein wichtiges Thema. Vor allem, wenn man bedenkt, dass der Klimawandel immer größere Dürrephasen mit sich bringt“, schildert Stadtrat und Wasserreferent Erwin Baumann.
„Derzeit zahlen die Villacher 1,72 Euro pro Kubikmeter Wasser. Im Vergleich dazu zahlen etwa die Bürger in Klagenfurt fast einen Euro mehr.“
Erwin Baumann, Wasserreferent
Deshalb hat sich die Draustadt im Rahmen eines Projektes mit den Gemeinden Paternion und Weißenstein zusammengeschlossen. So soll eine gemeinsame Wasserschiene für das Untere Drautal umgesetzt werden. „Wir bemühen uns natürlich, den Wassertarif weiter niedrig zu halten“, so Baumann.
Neue Wasserzähler
Fortgesetzt wird heuer außerdem der Austausch der Wasserzähler auf innovative, digitale Geräte. Baumann: „Diese Zähler ermöglichen es uns zum Beispiel, Rohrbrüche im Leitungsnetz schneller zu erkennen und diese auch rasch zu beheben.“
Übrigens: Täglich werden in Villach etwa zehn Millionen Liter Wasser verbraucht – im Sommer können es sogar 15 Millionen Liter sein.
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