Nervenstark bügelten die TU Robots am sechsten ACSL-Gameday in der Wiener Stadthalle so manche spielerische Unkonzentriertheit aus und behielten gegen die MedUni Serpents mit 40:34 die Oberhand. Im exklusiven krone.at-Talk offenbart Kilian Posch, seinerseits Small Forward der Robots, wie es zu den vermehrt knappen Spielausgängen kommt und wieso Skifahren in Bezug auf die Final Four eine wichtige Rolle spielen könnte.
„Der Fokus war nicht ganz da, das muss man schon sagen“, zeigt sich Posch reflektiert. Nervenschwäche kann man ihm und den Jungs von der TU allerdings nicht unterstellen. So gewann der momentane Ligazweite die beiden vergangenen Matches jeweils gegen die MedUni mit lediglich einem Unterschied von maximal sechs Zählern. Und das, obwohl sie beim vergangenen Gameday der Führung sogar noch im letzten Viertel hinterherjagen mussten.
Niveauanpassung auf höchstem Level
Betrachtet man die jüngste Matchhistorie der Robots, so fällt einem rasch auf, dass ihnen das Spiel mit dem Feuer offensichtlich liegen mag - was auch Small Forward Posch bestätigen kann: „Unsere Spiele sind tendenziell eher knapp, da wir uns an unsere Gegner anpassen. Das heißt, wir adaptieren in gewisser Weise das Niveau der anderen Mannschaft.“
Dass diese Spielweise nicht nur Risiken birgt, sondern auch von Erfolg gekrönt sein kann, zeigt der jüngste Sieg gegen die Konkurrenten von der Hauptuni. So verblüfften die Robots die gesamte Liga, indem sie den Emps ausgerechnet am Christmas-Gameday ihre erste Niederlage der heurigen Saison bescherten.
Der Tabellenstand:
Skiurlaub hoffentlich ohne Folgen
Am 11. März werden die Final Four der diesjährigen ACSL-Season abermals in der Wiener Stadthalle ausgetragen. Bis dahin bleibt genügend Zeit, um neue Energie zu tanken und möglichst viel Effort in Training und Vorbereitung zu investieren. „Die Semesterferien sind für uns schon ein kleiner Break gewesen, da einige Leute eben verreist oder auf Urlaub waren“, ist sich Posch bewusst.
„Dennoch gehen wir top motiviert den Final Four und vor allem auch dem möglichen Spiel gegen die Uni Wien entgegen.“ Gegen die Emps war nämlich in der vergangenen Season im Halbfinale Endstation, was jetzt allerdings anders verlaufen so, wie der Small Forward betont: „Wie gesagt, wir sind voll fokussiert. Wenn sich niemand im Skiurlaub verletzt, dann schaut es schon mal gut aus.“
Marco Koppensteiner
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