Weil ein 44-jähriger Mann Probleme mit der Freundin eines Bekannten (32) hatte, kam es am Dienstag gegen 21 Uhr in der Taborstraße in Wien-Leopoldstadt zu einem Treffen, das kurze Zeit später in einen heftigen Streit ausartete. Auch die Anwesenheit mehrerer Familienmitglieder des 32-Jährigen konnten ein Gerangel mit Verletzten nicht verhindern.
Mit mehreren Familienmitgliedern im Schlepptau traf sich der 32-Jährige am späten Abend mit dem 44-jährigen Iraker auf der Taborstraße. Laut Angaben der Polizei schien der 44-Jährige ein Problem mit der Lebensgefährtin des 32-Jährigen zu haben. Weil die Anwesenden sich anscheinend nicht einigen konnten, kam es auf offener Straße zu einem Streit der anwesenden Personen. Im Zuge des Wortgefechts soll plötzlich der 21-jährige Schwager des 32-Jährigen dem Iraker einen Faustschlag ins Gesicht versetzt haben.
44-Jährige zückte plötzlich ein Klappmesser
Dabei wurde das Opfer leicht verletzt und verwendete daraufhin sein Pfefferspray, wodurch die Schwiegermutter (46) des 32-Jährigen verletzt wurde. Es kam zu einer Schlägerei der Anwesenden, worauf der 44-Jährige plötzlich ein Klappmesser zückte. Laut Angaben soll die Klinge des Messers jedoch nicht ausgeklappt gewesen sein.
Gegen Iraker bestand aufrechtes Waffenverbot
Als die Polizei am Ort des Geschehens eintraf - nachdem sie kurz zuvor alarmiert worden war -, konnten das Pfefferspray und das Messer sichergestellt werden. Es konnte festgestellt werden, dass gegen den 44-Jährigen ein aufrechtes Waffenverbot besteht. Daraufhin erhielt der Mann eine Anzeige, sowie eine Anzeige wegen des Verdachts der Drohung und der Körperverletzung. Ein Alkovortest ergab bei ihm einen Wert von 0,82 Promille. Auch der 21-Jährige wird wegen des Verdachts der Körperverletzung angezeigt.
Schwiegermutter musste ins Krankenhaus
Die Schwiegermutter des 32-Jährigen und der 21-jährige Schwager wurden von Einsatzkräften der Berufsrettung Wien vor Ort notfallmedizinisch versorgt, der 44-Jährige lehnte eine Versorgung ab. Die 46-Jährige wurde anschließend ins Spital gebracht, der Schwager in häusliche Pflege entlassen.
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