Work-Life-Balance: Lohnt es sich noch zu arbeiten?
Sowohl der heimische Arbeitsmarkt als auch die heimische Wirtschaft haben sich gut entwickelt. Im Januar lag die Arbeitslosenquote in Österreich geschätzt bei 7,6 Prozent. Doch wie hat sich die Arbeitswelt verändert? AMS-Vorstand Johannes Kopf spricht mit Moderatorin Tanja Pfaffeneder über die Entwicklungen.
Eine ausgeglichene Work-Life-Balance steht für ein ausgewogenes Verhältnis von Beruf- und Privatleben. Ziel ist es, die privaten Interessen mit den Anforderungen der Arbeitswelt in ein ausgewogenes und gesundes Gleichgewicht zu bringen. Doch funktioniert das in der Praxis und warum passen sich Arbeitgeber mittlerweile an den möglichen Arbeitnehmer an? „Die Arbeitswelt hat sich verändert“, erklärt AMS-Chef Johannes Kopf.
„Es gab noch nie so viele offene Stellen beim AMS wie jetzt. Der Arbeitnehmer kann also mehr verlangen, nicht nur Geld, sondern auch bessere Arbeitsbedingungen. Arbeitgeber müssen tanzen, um attraktiv zu sein, um gute Leute zu finden“, so Kopf.
AMS-Vorstand Johannes Kopf mit Moderatorin Tanja Pfaffeneder
(Bild: krone.tv)
Arbeiten bis 70? Die Regierung möchte Menschen länger im Job halten. Plötzlich sind ältere Semester gefragter den je. Die politische Diskussion über Arbeiten auch in höherem Alter hat vor kurzem die Kassenärzte erreicht. Den Arbeitskräftemangel in Österreich möchte man so beheben.
„Da das Land ein außerordentliches Wirtschaftswachstum erlebt hat, gepaart mit der demografischen Entwicklung, viele Jahrgänge gehen in Pension und dadurch fehlen Arbeitskräfte. Man hat's auch ein bisschen verschlafen“, so Kopf. „Durch die Zuwanderung wären viele Arbeitskräfte gekommen“.
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