Stolze 56 Jahre alt und kein bisschen müde! Hermann Rasser ist im Metnitztal eine Legende. Da schnürt der ehemalige Cobra-Beamte seit 40 Jahren seine Eishockeyschuhe - 38 Jährchen nur für St. Salvator.
Auch heuer mischt Routinier Hermann Rasser in der Unterliga Ost noch voll mit. St. Salvator qualifizierte sich fürs Play-off, verlor aber im ersten Semifinale ohne ihn gegen Reifnitz 0:8. Fürs Hinspiel am Freitag hat er sich freigenommen. „Wir werfen noch einmal alles rein.“ Wenn die Temperaturen mitspielen, am Platz in St. Salvator gibt’s ja Natureis.
In seinen Glanzzeiten war Hermann sogar extrem gefürchtet! Nicht nur, weil er am laufenden Band traf. „Ich bin bis zur Unterliga zehnmal Meister geworden. Die ersten 15 Jahre war ich auch meist Torschützenkönig“, erinnert sich der Eishockey-Rambo.
Rasser: „Keiner wollte raufen“
Der 1,95 m groß ist und 105 Kilogramm schwer – dazu fit wie ein Turnschuh. „Ich hab immer das Körperspiel geliebt, bin voll reingefahren. Aber ich hätte gerne öfters gerauft. Aber es hat sich nie jemand darauf eingelassen.“
Verständlich! Abgesehen von seiner imposanten Erscheinung war Hermann bis vor einigen Jahren beruflich bei der Eliteeinheit der Polizei, der Cobra, tätig. Die nur für die schweren Fälle zuständig war. Und das wussten die Gegner ja.
Kärntner Eisstock-Meister mit 18
Eishockey ist zwar Herrmanns Nummer eins – aber er beherrscht auch andere Sportarten. Er spielt immer noch Tennis-Meisterschaft in der 1. Klasse. Mit 18 war er Kärntner Meister im Eisstock-Weitschießen, jagte den Stock 350 m in die Prärie. Dann durfte „Rambo“ auch achtmal über den Bundesmeistertitel im Polizei-Fünfkampf jubeln.
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