Brucks dubioser Beschluss lässt die Wogen in den sozialen Medien hochgehen. Handelt der Verband nicht, wird man zur "Kasperl-Liga“.
Für alle hart arbeitenden Vereine ist das ein Schlag ins Gesicht.„ “Die haben der Liga schon genug geschadet - es reicht!„ Dass Bruck in der Ostliga bleibt, sich mit 0:3-Strafverifizierungen zum “sportlichen„ Abstieg schummeln will, sorgte bei vielen Usern für Empörung. Zurecht! Der ASK genießt offenbar Narrenfreiheit. Und das nicht nur zur Faschingszeit. Als die ,,Krone“ vor zwei Jahren, also während des Lockdowns, berichtete, dass es bei Bruck finanziell eng werden könnte, gab es einen Riesenaufschrei. Der Klub sprach von Unwahrheiten, drohte - fast schon traditionell - mit rechtlichen Schritten.
Dabei war es ein offenes Geheimnis, dass die Kicker ihren Prämien regelrecht hinterherlaufen mussten. Zuletzt bekam man die Rechnung serviert, verließen wegen ausstehender Zahlungen 25 Spieler samt Trainer den Klub.
Juckt den Vorstand, der ohne Team ins Frühjahr geht, offensichtlich wenig. Deswegen ist der Verband jetzt gefragt, muss mit horrenden Strafen (bis zu 15.000 Euro könnten pro verpasster Partie verhängt werden) ein Zeichen setzen. Auch der Ausschluss aus der Meisterschaft darf kein Tabu sein.
Sonst sind Nachahmer vorprogrammiert, wird man zur Lachnummer. Alleine die Tatsache, dass etwa Neustadt erst zwei Wochen vor dem Frühjahrsstart erfuhr, mit wie vielen Punkten man in den Abstiegskampf geht, ist einer 3. Liga unwürdig
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