Die neue Abgabe sorgt für heftige Diskussionen. Landesrat Heinrich Dorner (SPÖ) informiert nun von 27. Februar bis 17. März in allen Bezirken.
Mit der Tour möchte Dorner der Bevölkerung die Maßnahmen des Landes zur Baulandmobilisierung näherbringen und „detailliert informieren“ – etwa was die Ausnahmen betrifft. Inwieweit das gelingt, wird sich weisen.
„40 Prozent des Baulands nicht genutzt“
Für den Landesrat sind „die Maßnahmen alternativlos“, wie er gegenüber der „Krone“ einmal mehr bekräftigt: „Wenn wir jetzt nicht handeln und gegensteuern, käme das viel teurer – und zwar zu Lasten junger Familien und zu Lasten vieler Gemeinden.“ Aktuell wären fast 40 Prozent des Baulands im Burgenland nicht genutzt. Viele Gemeinden könnten bauwilligen Bewohnern keine Grundstücke zur Verfügung stellen, in manchen Regionen seien die Preise massiv angestiegen, argumentiert Dorner.
Verhindern will der Landesrat, „Verhältnisse wie in bestimmten Teilen Westösterreichs“. Bauland für Jungfamilien sei dort nicht mehr erschwinglich, sodass diese sich in ihren Heimatgemeinden nicht ansiedeln könnten. „Wir wollen, dass Wohnen leistbar bleibt und das Burgenland seine Vorreiterrolle beibehält“, betont Dorner.
Info-Veranstaltungen in allen Bezirken
Erste Station der Tour ist am 27. Februar der Landgasthof Zur alten Mauth in Neusiedl am See. Falls nicht anders angegeben, beginnen die Info-Abende um 18 Uhr. Danach folgen am 6. März das Gasthaus Muschitz in Markt St. Martin, am 8. März das Gasthaus Schlögl in Antau und am 9. März das Gasthaus Wurglits in Großpetersdorf (19 Uhr). Den Abschluss bilden am 13. März das Sportzentrum VIVA in Steinbrunn, am 14. März das Gasthaus Walits-Guttmann in Deutsch Tschantschendorf (18.30 Uhr) und am 17. März das Gasthaus Hirtenfelder in Windisch Minihof.
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