Die Anrainer der Goethestraße in Salzburg-Itzling sind von der Verkehrsregelung genervt. Diese wird aber weiter bestehen.
Es würden nur zehn Sekunden Grünphase reichen. Dann könnten drei Autos nach links abbiegen“, ist sich Josef Radler, Bewohner der Goethestraße in der Stadt Salzburg sicher. Seit rund zwei Jahren müssen die Bewohner bei der Ausfahrt in die Itzlinger Hauptstraße erst nach rechts in Richtung Bergheim fahren, den Kreisverkehr umrunden um dann wieder in Richtung Stadt fahren zu können. Für Radler ist die Situation nicht zufriedenstellend. „Gerade in den Stoßzeiten ist der Zeitverlust doch enorm, weil es sich dann in beiden Richtungen staut“, sagt der Anrainer. Seine eigenen Messung hätten ergeben, dass der Verlust bis zu neun Minuten beträgt. Außerdem: Wenn die Fußgängerampel aktiviert wird, steht der Verkehr in beiden Richtungen.
Mit April 2021 trat die Regelung in Kraft und sollte ein Jahr im Probebetrieb laufen. Ziel war es, den Stau aus dem Flachgau in die Stadt zu reduzieren. Durch die Erkenntnisse sollte seitens des Landes entschieden werden, ob ein Halbanschluss in Hagenau sinnvoll ist oder nicht.
Verkehrslandesrat Stefan Schnöll will derzeit bei der Regelung bleiben. Die Zahlen würden eindeutig zeigen, dass das System so gut funktioniert. „Es ist auch ein Sicherheitsaspekt, dass wir keinen Rückstau auf die Autobahn haben“, so Schnöll. Zum Ausbau des Anschlusses Hagenau gibt es derzeit noch nichts Konkretes. Da laufen die Messungen noch. Die Corona-Jahre hatten vorigen die Zahlen verfälscht.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.