Gleich mehrere Vorfälle von mutmaßlich versuchter Kindesentführung gibt es in Wien und Niederösterreich. Die Eltern sind alarmiert! Die Polizei verstärkt die Streifen vor den Schulen und appelliert an die Eltern.
Nicht nur in Schulen droht unseren Kindern Gefahr. In jüngster Vergangenheit häufen sich auch wieder Berichte über potenzielle Kindesentführungen - die „Krone“ berichtete. Kurz vor den Semesterferien - am 2. Februar - versuchte ein Phantom in der Nähe des Flötzersteigs in Penzing gleich zweimal Kinder in einen Kastenwagen zu locken. Die Polizei hat mittlerweile einen Zusammenhang in beiden Fällen bestätigt.
Serie geht nach Ferien nahtlos weiter
Am Zeugnistag selbst hatte ein Mann in Ottakring einen Buben am Arm gepackt. In allen Fällen haben die Opfer richtig reagiert und sind weggelaufen. Im letzten Fall ist ein achtjähriger Junge mutmaßlicher Zeuge des Vorfalls geworden. Die Ermittlungen des Landeskriminalamts laufen auf jeden Fall auf Hochtouren. Auch die Streifentätigkeit in Uniform als auch in Zivil werden rund um Schulen weiter intensiviert. Das zuständige Stadtpolizeikommando ist in Kontakt mit den Direktionen und auch Elternvertretern.
Polizei ist alarmiert
Entwarnung kann noch nicht gegeben werden, denn anscheinend geht die Serie nun nach den Semesterferien nahtlos weiter. Diesmal kam es in Traismauer im Bezirk St. Pölten (Niederösterreich) zu einem Zwischenfall. Weil es „so brav war“, schenkte ein Mann einem Mädchen im Beisein der Mutter auf einem Supermarkt-Parkplatz Süßigkeiten. Die Beschreibung des Mannes: 40 bis 50 Jahre alt, rund 1,80 Meter groß, unterwegs mit einem grau-weißen Kastenwagen.
Bei den Ermittlern lässt das die Alarmglocken schrillen. Denn der Mann soll bereits Ende Jänner in Mistelbach ein Mädchen gepackt haben. Die Polizei rät daher, Kinder entsprechend zu sensibilisieren und etwaige Vorfälle umgehend zu melden.
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