Vierter Tag der angekündigten Störwelle seitens Aktivisten der Letzten Generation in Wien: Am Donnerstag blockierten die Klima-Demonstranten die Linke Wienzeile, den Margaretengürtel und den Sechshauser Gürtel.
Die Polizei stand erneut mit einem Großaufgebot im Einsatz. Einmal mehr galt es, Protestteilnehmer, die sich mit der Hand auf die Straße geklebt hatten, von der Fahrbahn loszulösen und wegzutragen.
Die meisten Teilnehmer waren rasch von den beiden Schutzwegen entfernt, mehrere Fahrstreifen konnten bald darauf wieder freigegeben werden. Dennoch führte die Aktion einmal mehr zu Verzögerungen im Frühverkehr.
„Werden uns nicht in der Oper festkleben“
Am Donnerstag geht nach zwei Jahren Pause auch der Wiener Opernball wieder über die Bühne. Es gab Vermutungen, die Aktivisten könnten Aktionen auch beim Ball der Bälle geplant haben. Ein Sprecher der Letzten Generation hatte das zuletzt gegenüber der APA verneint. „Wir werden uns sicherlich nicht in der Oper festkleben.“ Auch auf dem Roten Teppich seien keine Aktionen geplant. Viel mehr wolle man sich auf die laufende Protestwelle konzentrieren.
Zwei Wochen lang wollen die Aktivisten Hauptverkehrsrouten in der Bundeshauptstadt vorübergehend lahmlegen, um auf die Klimakrise aufmerksam zu machen. Am Montag klebten sich die Protestteilnehmer beim Naschmarkt fest. Am Dienstag folgte je eine Blockade bei der Kennedybrücke und vor dem Schloss Schönbrunn, eine weitere konnte von der Polizei gerade noch verhindert werden. Am Mittwoch kam es zu einer Klebe-Aktion auf beiden Seiten des Gürtels auf Höhe Westbahnhof.
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