Warum ich mit dem Valentinstag nicht viel anfangen kann und gern auf Schoko & Blumen verzichte. „Die kleine Botin“ aka Daniela Gaigg schreibt als Kolumnistin über Themen rund um das Leben mit der Familie. Das sind Nachhaltigkeit im Alltag, Selbstfürsorge und Gedankenanstöße für Eltern.
Schmuck, Schokolade und schnelle Blumen vom Kiosk am Bahnhof? Nein, danke! Ich pfeife auf den Valentinstag im bekannten Sinne. Der wirtschaftliche Wert des 14. Februar (und der Zeit danach) ist natürlich riesig. Online gibt es hohe Rabatte und bis hin zum Buchhandel freuen sich viele Branchen über die tollen Umsätze kurz nach dem Weihnachtsgeschäft. Menschlich gesehen finde ich es viel wichtiger, das ganze Jahr über so aufmerksam und wertschätzend zu leben wie möglich. Auch sich selbst gegenüber. Darum nehme ich den Valentinstag lediglich zum Anlass, mich selbst wieder verstärkt wichtig zu nehmen.
Wir (Mamas) brauchen immer noch jede Menge Erinnerungen daran, dass wir jeden Tag einen echt guten Job machen! Und darüber hinaus brauchen wir viel mehr echte Gleichberechtigung und Feminismus, der sich genau dafür einsetzt. Das beginnt bei der schier irren Alltagslogistik und Jobjonglage, die ich in der letzte Kolumne aufgezeigt habe. Und es betrifft intime Themen wie Verhütung, die auch 2023 immer noch Frauensache ist. „Pink Tax“ ist ein weiterer Begriff, den ich hier in die Runde werfe - denn es ist mehr als absurd, dass „Artikel, die man eher Mädchen oder Frauen zuordnet“ um einige Euro mehr kosten, als das männlichassoziierte Äquivalent in weniger blumigen Farben. Warum soll eine rosa Rutsche teurer sein als eine blau-rote? Wer also Freude machen will, muss keine Blumen kaufen!
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