Der Renault Espace war der Familienvan schlechthin, groß, geräumig, gemütlich, modern. Die letzte Generation verabschiedete sich bereits vom Raumkonzept und wurde zum relativ engen Crossover-Van. Bei der kommenden Generation bleibt nicht viel mehr als der Name des einstigen Erfolgsmodells und Vorreiters.
Künftig wird der siebensitzige Franzose ein SUV sein und seine Insassen auf mit 4,72 Meter kompakteren Abmessungen unterbringen - trotz 14 Zentimeter geringerer Außenlänge sollen wahlweise bis zu fünf oder sieben Personen mehr Platz zur Verfügung haben.
Erste veröffentlichte Fotos des kommenden Familienautos zeigen eine Silhouette und Design-Details im Stil des kompakten SUV Austral, der auf der gleichen technischen Plattform steht. Das Heck soll durch einen Spoiler in Verlängerung der Dachlinie an Dynamik gewinnen. Auch das Antriebsangebot dürfte sich teilweise überschneiden, denkbar sind unter anderem Mild- und Vollhybride. Auch eine stärker elektrifizierte Variante könnte kommen - darauf deutet das hintere kupferfarbene „E“ im Modellschriftzug hin, das die Form eines Steckers hat.
Wer hat’s erfunden?
Mit der ersten Generation des Espace erfand Renault 1984 den europäischen Van. Das Monocab-Konzept mit kurzer Motorhaube und maximalem Innenraumvolumen trug drei weitere Generationen, bevor die fünfte Auflage bereits deutliche Crossover-Elemente aufnahm. Der sechste Espace dürfte mit seinen Vorgängern bis auf den Namen und die bis zu sieben Sitze nur noch wenig gemein haben und als generisches SUV im Stil der Konzernbrüder Nissan X-Trail und Mitsubishi Outlander vorfahren.
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