Der „Verein gegen Tierfabriken“ klagt an: In Lauterach, Lustenau und Dornbirn (Vorarlberg) werden Hunde nicht artgerecht und teils auch gesetzeswidrig gehalten.
Mit äußerst unangenehmer Post müssen drei Hundehalter in der nahen Zukunft rechnen. Denn der Verein gegen Tierfabriken (VGT) bereitet schon die Anzeigen vor. Es geht um die nicht artgerechte und teils gesetzeswidrige Haltung ihrer Vierbeiner.
Unter schrecklichen Bedingungen müssen die Fellnasen ihr Dasein als Wachhunde fristen: Einer wird in Dornbirn an einer Kette gehalten. „Das ist klar gesetzeswidrig und nicht tiergerecht“, erklärt Sandy P. Peng vom VGT. Zudem sei das Tier sehr zutraulich und ganz offensichtlich liebebedürftig.
Nachts geht's ab in den Verschlag
Übel sieht es auch bei einem Hund in Lauterach aus: Dieser lebt bei einem Rinderstall, in der Nacht wird er in einem offenen Schuppen hinter Gitter gesperrt. Schutz vor der Kälte? Fehlanzeige. Eine räudige Decke muss reichen. In Lustenau lebt ein Hund angeleint an ein altes Auto. Sein Rückzugsort: der offene Kofferraum. Nachts wird er in einen kleinen Verschlag gesperrt.
Der Hund ist ja der „beste Freund des Menschen“. Umgekehrt scheint das nicht immer zu gelten.
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