Ordensmann aus Waidhofen in Niederösterreich bittet zum 60. Geburtstag um Unterstützung für die Salesianer Don Boscos, die in der von Krieg und Erdbeben verwüsteten Stadt Aleppo in Syrien wichtige Hilfe leisten.
Die Bilder der Erdbebenkatastrophe in der Türkei und Syrien erschüttern auch hierzulande noch tagtäglich die Menschen. Das Elend und die Not der Betroffenen lässt auch Pater Siegi Kettner aus Waidhofen an der Ybbs nicht kalt. Der oberste Salesianer Don Boscos in Österreich feiert dieser Tage seinen 60. Geburtstag. Zum „Runden“ wünscht er sich nur eines: Hilfe und Unterstützung für die Erdbebenopfer. Der Orden ist seit Jahren in Aleppo stationiert.
Stadt vom Krieg gezeichnet
Schon vor dem großen Beben lag die Stadt durch den Krieg in Trümmern. Die Gablitzerin Brigitte Sonnberger war erst vergangenes Jahr nach Syrien gereist und hatte anschließend der „Krone“ die dramatischen Eindrücke geschildert: „Die Situation ist äußerst dramatisch. Die Salesianer Don Boscos helfen, wo es nur geht“, so die Mitarbeiterin der Ordensgemeinschaft.
Unbeheizte Notunterkünfte
Durch das Erdbeben hat sich die Lage vor Ort jetzt noch verschärft. Auch der Amstettner Pfarrer Hans Schwarzl steht mit seinen Mitbrüdern in Aleppo in ständigem Kontakt: „Die Menschen bekommen Essen, medizinisches Material, Kleidung und Decken. Jede Hilfe ist kostbar“, hoffen Schwarzl und der Provinzial auf tatkräftige Unterstützung. Die Hilfsorganisationen berichten von überfüllten Krankenhäusern und fehlender Ausrüstung für die Rettungskräfte.
Spenden: Don Bosco Mission Austria, Kennwort: Erdbebenhilfe, IBAN AT33 6000 0000 9001 3423
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