Die Stadt Villach hegt Pläne, die Kärntner Straße zurückzubauen. Eine Autobahn für Radfahrer soll entstehen.
Auf dem Weg zur fahrradfreundlichsten Stadt sollen in Villach nicht nur die Freizeitverbindungen ausgebaut werden. Gerade für die sogenannten „Alltagsradler“ will man schnelle, direkte Verbindungen schaffen. „Es braucht direkte Wege, um Einkäufe zu erledigen oder zur Arbeit zu kommen. Zahlreiche Städte haben solche Rad-Highways umgesetzt“, erklärt Stadtrat Harald Sobe.
Erste Fahrrad-Autobahn
Die Möglichkeit, den ersten Fahrrad-Highway umzusetzen, ergibt sich nun entlang der Kärntner Straße (B83). „Das Land Kärnten plant einen Kreisverkehr im Bereich des Kreuzungspunktes Magdalen und Landskron. Die Stadt kann die Chance aufgreifen und die Straße von Landskron bis hinein zur Innenstadt mit einem durchgehenden Radweg anzubinden“, so Sobe. Dafür müsste die Fahrbahn der Straße in dem Bereich zurückgebaut und ein eigener, getrennter Radweg errichtet werden.
In einem gemeinsamen Antrag hat sich die gesamte Villacher Stadtregierung für die schnellstmögliche Umsetzung des ersten Fahrrad-Highways ausgesprochen.
Der Fahrrad-Highway sollte zumindest eine Breite von dreineinhalb bis vier Meter haben“, schildert Sobe und ergänzt: “Im Rahmen der Brückenerneuerungen in der Vergangenheit wurden die Tragwerke mit genügend breiten Geh- und Radwegen ausgestattet.
Nicht der einzige Fahrrad-Highway
Die Verbindung von Landskron in die Innenstadt soll nicht der einzige Fahrrad-Highway bleiben. Sobe: „Wir planen solche Strecken durch die gesamte Stadt, um effektive Radwegverbindungen zu schaffen“.
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