Jane Fonda machte es am Donnerstagabend spannend, der erste Auftritt vor den wartenden Journalisten war dafür umso strahlender. Die Schauspielerin hatte sich für ihren Opernball-Abend ein champagnerfarbenes Leihkleid ausgesucht.
Ein bisserl nervös war Richard Lugner vor dem Opernball schon. Immerhin hatte der Opernball-Zampano seinen Stargast Jane Fonda den ganzen Tag noch nicht gesehen. „Sie war heute zu Mittag im Sacher essen und am Nachmittag im Schneeball-Museum“, verriet der 90-Jährige vorab beim Warten im „Grand Hotel“.
Zu einem Tanz wolle sich sein Stargast aus Hollywood immer noch nicht überreden lassen, seufzte Mörtel zudem. „Sie will die Opern-Vorstellung sehen und nicht tanzen ...“
Handkuss für Fonda
Als Fonda - wie es sich für eine echte Hollywood-Diva gehört - schließlich verspätet zum Pressetermin im Grand Hotel erschien, zeigte sie sich jedoch bestens gelaunt. Nachdem sie von Lugner mit Handkuss begrüßt wurde, posierte sie geduldig für die Fotografen. In dem geliehenen Kleid in einem zarten Champagnerton sah die 85-Jährige sehr elegant aus.
„Es ist wundervoll, sehr freundlich“, sagte Fonda. Wer der Designer ihres Kleides ist, wusste Fonda nicht. „Ich weiß es nicht. Es gehört ja nicht mir. Ich muss es ja wieder zurückgeben“, meinte sie lächelnd vor der Presse.
Auch was sie am Abend erwartet, war ihr noch immer nicht ganz klar. „Ich dachte ja, ich gehe in die Oper.“
Fonda genoss Schnitzel und Erdäpfelsalat
Vor dem 65. Wiener Opernball hatte sie ein Wiener Schnitzel. „Ich liebe Erdäpfelsalat“, sagte die Schauspielerin. Auf die Frage, was sie an Österreich am meisten mag, meinte sie: „Die Menschen!“ Nach zehn Minuten Präsentation entschwand Fonda wieder.
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