Derby in Hartberg

Dieses Mitglied hat es auf Sturm abgesehen

Steiermark
17.02.2023 11:00

Am Samstag ist das Dutzend voll! Hartberg und Sturm prallen in der Fußball-Bundesliga zum zwölften Mal aufeinander. Besonders motiviert ist Sturms ehemaliger Millionen-Junge Donis Avdijaj. Er nimmt als Hartberger seinen Ex-Klub ins Visier. Aufseiten der Grazer brennt Emanuel Emegha aufs Derby.

Donis Avdijaj - und Sturm! Das Wort „speziell“ greift bei diesem Aufeinandertreffen zu kurz. „Ich fühle mich in Graz nach wie vor wie zuhause - vor allem werde ich die Fans von Sturm immer lieben, die mich bis heute respektieren. Ich bin ja sogar noch Mitglied vom Verein“, lacht der Jetzt-wieder-Hartberg-Stürmer, der im Jänner 2015 seine erste Auslandsstation in Graz angetreten war.

(Bild: GEPA)

Donis, mittlerweile Leihspieler des FC Zürich, lebt aber nicht in der Vergangenheit. „Ich hab eine neue Entwicklung genommen. Bei aller Begeisterung für Sturm, ich lebe nach meinen Werten, stehe für Vollgas und Siegermentalität. Hier in Hartberg hab ich mit Schoppi (Anm: Markus Schopp) einen Trainer, der mich geholt hat, der auf mich setzt. Ich spiele im Derby für mich und unseren Verein - und wir wollen das Maximum.“

Abstand so groß wie nie
Wie schwer das wird, ist Avdijaj klar. Den Abstand von 23 Punkten vor einem Derby gab es seit dem Aufstieg der Hartberger zwischen den Steirer-Kontrahenten nie. „Sturm ist uns als Verein und mit allem, was sie haben, voraus. Dort wird das auch ein Stück weit erwartet. Ihre Entwicklung ist überragend, sie haben Top-Leute am Start. Aber im Fußball weiß man nie!“

Emanuel Emegha (Bild: AFP or licensors)
Emanuel Emegha

„Die Siege gegen Salzburg und Rapid machen mich glücklich", sagt andererseits Emanuel Emegha, Sturms baumlanger Holländer (195 cm). Der erfreut ist, dass die Grazer nun relativ druckbefreit ins Spiel gegen Hartberg gehen kann. Von den Änderungen beim Lokalrivalen, gegen den er im Herbst beim 0:0 nur drei Minuten spielte, weiß der 20-Jährige fast nichts: „Hartberg liegt 40 Minuten von Graz entfernt, ist in der Tabelle weit unten. Aber gegen solche Teams ist’s oft schwer“, so Emegha über die „Unbekannte“.

Nichtsdestotrotz ist der „Brecher“ scharf auf sein fünftes Liga-Tor - das erste im Frühjahr: „Auch wenn ich zuletzt ein paar Chancen vergeben habe, hab ich ein gutes Gefühl.“

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