Während in der Oper nach zwei Jahren Zwangspause am Donnerstag wieder ein rauschendes Fest gefeiert wurde, hagelte es für das ORF-Moderatoren-Team von den Zuschauern vorm Fernseher viel Kritik. Vor allem Tarek Leitner schien nämlich von einem Fettnäpfchen ins nächste zu taumeln.
Während Alfons Haider im Interview mit Mirjam Weichselbraun fast ein Tränchen über sein Opernball-Aus verdrückt hätte, holte das Moderations-Team des ORF unverdrossen Opernball-Gast um Opernball-Gast zum Stelldichein vor die Kamera. Und wie‘s so schön heißt: Wo gehobelt wird, da fallen Späne, doch so manchen Patzer wollten die Zuschauer daheim vorm Fernseher den ORF-Stars nicht so einfach nachsehen. Über die ORF-Übertragung sei in den sozialen Medien ein „Mini-Tsunami“ ausgebrochen, erklären auch „Krone“-Adabei-Chef Norman Schenz und „Adabei“-Moderatorin Sasa Schwarzjirg im „Krone Live“-Talk mit Jana Pasching.
Tarek Leitner tappte in mehrere Fettnäpfchen
Besonders hart fiel die Kritik im Netz über Tarek Leitner aus, der sich gleich mehrere Patzer vor laufender Kamera erlaubt hatte. Zuerst interviewte er den belgischen Ministerpräsidenten Alexander De Croo auf Englisch, obwohl dieser ihn, wie er freundlich darauf hinwies, auch auf Deutsch verstanden hätte.
Die schönsten Roben des Ballabends:
Man solle ihn doch bitte nicht mehr Interviews auf Englisch führen lassen, lästerten Twitter-User gleich munter drauflos - um hinzuzufügen: „Hast du es gehört? Vor allem bei einer Person angewendet, die ihm lächelnd zugehört hat, wie er sich abquält, nur um dann zu sagen, dass sie eh Deutsch versteht.“
Dann wollte ihm partout der Name von Schauspieler Michael Ostrowski nicht einfallen, der charmant mit „Michael Ofczarek“ aushalf. „Oida ... der Leitner kennt ned mal seinen Interviewpartner Michael Ostrowski“, schämte sich da so mancher ORF-Zuschauer fremd.
Wirbel um „Führerloge“-Sager
Besonders schockiert zeigten sich die Opernball-Zuschauer jedoch über Leitners Einstieg aus der Mittelloge. „Zum Glück heißt sie nicht mehr Führerloge“, erklärte der ZiB-Moderator da. „Vielleicht doch besser mit vorbereiteten Karterln?“, hieß es sogleich auf Twitter. Und so manch einer meinte gar, es sei zum „Fremdschämen“ und wünschte sich schnell Alfons Haider wieder aufs Opernball-Parkett zurück.
Auch Teresa Vogl patzte
Aber nicht nur Tarek Leitner sorgte für Verwunderung beim ORF-Publikum. Auch Kollegin Teresa Vogl sorgte für Lacher. Sie sprach nämlich Balletttänzer Rashaen Arts ebenfalls auf Englisch an. Dieser antwortete prompt: „Also, ich kann das auf Deutsch sagen ...“
Für Mirjam Weichselbraun waren die ORF-Zuschauer hingegen voll des Lobes - und das, obwohl sie zu späterer Stunde mit Neo-„Dancing Star“ Michael Buchinger und Influencerin Christl Clear sogar ein Schnapserl kippte. „Kann Mirjam Weichselbraun bitte alles moderieren?“, fragte ein Twitter-User nach.
Und auch Andi Knoll bekam für sein Opernball-Debüt viel Lob. Es sei eine „gute Entscheidung“ gewesen, ihn für den Opernball zu engagieren, freuten sich die ORF-Zuschauer auf Twitter. „Der macht das großartig!“
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