Hirnzellen sterben ab

Bruce Willis: Folgen der seltenen Form von Demenz

Hollywood-Star Bruce Willis ist an Demenz erkrankt.

(Bild: EPA)

Als Hollywood-Star Bruce Willis (67) Anfang 2022 erklärte, aufgrund gesundheitlicher Probleme seine Karriere zu beenden, wurde viel über die Hintergründe spekuliert. Jetzt steht die genaue Diagnose fest: frontotemporale Demenz. Was steckt hinter dieser speziellen Demenzform und was bedeutet sie für Betroffene und Angehörige?

Demenz ist ein Oberbegriff für krankhafte Veränderungen des Gehirns, die mit einem fortschreitenden Verlust bestimmter geistiger Funktionen einhergehen. Die häufigste Form (60 bis 70 Prozent aller Fälle) ist die Alzheimer-Krankheit. Seltener, aber meist schon früher - vor dem 60. Lebensjahr - tritt die sogenannt frontotemporale Demenz (FTD, oder Morbus Pick) auf, bei der Nervenzellen vor allem im Stirn- und Schläfenbereich des Gehirns absterben. Diese größtenteils unbekannte Form macht sich auf andere Art bemerkbar und unterscheidet sich auch in ihrem Verlauf. Wie lassen sich die ersten Anzeichen erkennen?