„Umgehend löschen!“

Neue Betrugs-SMS droht mit gerichtlicher Pfändung

Web
17.02.2023 12:36

Die Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH (RTR) warnt vor einer neuen Betrugsmasche per SMS. Dabei werde angedroht, dass eine Pfändung des Hausrats erfolgen werde, weil Forderungen angeblich nicht beglichen worden seien, so die Behörde am Freitag.

„Die SMS enthalten einen dubiosen Link, den man anklicken soll, um die angeblich offene Forderung begleichen zu können“, sagte Klaus Steinmaurer, Geschäftsführer der RTR für den Fachbereich Telekommunikation und Post, dem zufolge die neue Betrugsmasche über die hauseigene Plattform rufnummernmissbrauch.at gemeldet wurde.

Das Öffnen des SMS erzeugt demnach noch keinen Schaden. „Man sollte sich aber nicht dazu verleiten lassen, über den mitgeschickten Link auch nur den geringsten Hinweis zu seinen Kontodaten zu geben“, warnte Steinmauer und betonte nachdrücklich: „Link nicht anklicken, keine Überweisung tätigen, SMS umgehend löschen! Und keinesfalls einer Aufforderung nachkommen, eine App zu installieren. Dabei handelt es sich immer um Schadsoftware!“

„Kein Patentrezept“ zur Erkennung von Betrugs-SMS
Wer hinter den automatisiert verschickten SMS steckt, lässt sich laut RTR in der Regel nicht feststellen, da die Senderkennung gefälscht ist. Daher funktioniert auch eine Nachverfolgung nicht. „Leider gibt es kein Patentrezept, um Betrugs-SMS zu identifizieren. Generell ist es ratsam, misstrauisch zu sein und aufzupassen, ob der SMS-Text Auffälligkeiten aufweist, wie beispielsweise seltsame URLs, Schreibfehler oder an unpassenden Textstellen Sonderzeichen etc. Das können Hinweise dafür sein, dass etwas nicht stimmt“, hieß es.

Absenderkennungen von SMS und Rufnummern, die missbräuchlich verwendet werden, können gemäß Steinmaurer unter rufnummernmissbrauch.at bekannt gegeben werden. „Damit können wir betrügerische Aktivitäten, die gehäuft auftreten, rasch erkennen und die Bevölkerung informieren.“

Porträt von krone.at
krone.at
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