Wie andere auch, wartet eine Wienerin seit Monaten vergeblich auf ihr Geld. Schuld sind offenbar falsche Daten, für die die Frau nichts kann. Trotzdem hieß es aus dem zuständigen Ministerium anfangs, die Leserin habe das Geld erhalten.
Als Bezieherin von Notstandshilfe muss Anna R. (Name geändert) jeden Cent zweimal umdrehen. Die Ausgleichszahlung von 500 Euro für die durch die CO2-Steuer erhöhten Preise hätte sie gut brauchen können. Bekommen hat sie nichts. Da es ihr selbst nicht gelang, den Grund für die nicht erfolgte Auszahlung herauszufinden, hat die Ombudsfrau beim Klimaministerium nachfragt.
Ministerium verwies zuerst an Bank
Zunächst hieß es, das Geld sei längst überwiesen worden. Sollte Frau R. das Geld nicht auf ihrem Konto finden, sei eine Kontaktaufnahme mit ihrer Bank am sinnvollsten. Aber auch dort hat man den Klimabonus nicht gefunden.
Wohin das Geld gegangen ist
Wir haben daher weiter nachgefragt. Schließlich kam heraus, dass die 500 Euro an ein Konto gegangen sind, das der Leserin nicht gehört und auf das sie auch keinen Zugriff hat. In weiterer Folge hieß es im Jänner, dass der Fall gerade von der dafür zuständigen Austria Wirtschaftsservice Gesellschaft bearbeitet werde. Es fehle noch die Rückmeldung, ob ein Zugriff auf das betreffende Konto bestehe oder nicht.
Vergebliches Warten auf Auszahlung
„Ich habe drei eidesstattliche Erklärungen abgegeben und warte seit Monaten auf das Geld. Dazwischen ist auch noch meinen Heizung kaputtgegangen“, ist Frau R. verzweifelt. Das ist verständlich. Ob sie die 500 Euro jetzt im Februar mit der versprochenen zweiten Auszahlungswelle erhält, bleibt abzuwarten.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.