Die gute Nachricht ist bekanntlich die bessere, und die kommt aktuell aus dem Landeskrankenhaus Tamsweg. Eine Steirerin und ihr ungeborenes Kind wurden mit einem Not-Kaiserschnitt gerettet.
Wie berichtet, war das Salzburger Spital wegen eines Aufnahmestopps für steirische Patienten - jeder vierte Versorgungsfall kommt aus unserem Bundesland - zuletzt in die Kritik geraten. Diese „Sperre“, die bis Ostermontag in Kraft ist, gilt allerdings nur für die internistische Abteilung, nicht aber etwa für die Gynäkologie und Notfälle. Sonst wären womöglich eine Mutter und ihr Baby nicht mehr am Leben.
Aber der Reihe nach: Juditz Zitz aus dem steirischen Krakaudorf kam mit starken Schmerzen in die Landesklinik Tamsweg, wo sie sofort untersucht wurde. Dabei stellte sich heraus, dass bei der Frau aufgrund der Struktur der Gebärmutter bereits in der 32. Schwangerschaftswoche die Wehen eingesetzt hatten.
Für Oberarzt Peter Barna und Primar Athanasios Alimisis gab es nur eine Möglichkeit, um die Mama und ihren ungeborenen Sohn zu retten: Not-Kaiserschnitt!
„Das Baby war noch zu klein, um eine natürliche Geburt zu überleben, und bei der Mutter hätte es zu einer Fruchtwasser-Embolie kommen können“, begründen die Mediziner den ungeplanten Eingriff, der nach 13 Minuten erfolgreich durchgeführt war.
Weil Elias aber nur 1400 Gramm auf die Waage brachte, musste er ins Klinikum nach Schwarzach verlegt werden. Mittlerweile sind Judith Zitz und Elias wieder wohlauf - und Papa Roman ist überglücklich!
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