Vor Beben-Katastrophe

Nach Tor blieb er in Türkei, nun ist Atsu wohl tot

Fußball International
17.02.2023 18:01

Der vermisste und vermutlich ums Leben gekommene Fußball-Profi Christian Atsu hat unmittelbar vor der Erdbeben-Katastrophe in der türkisch-syrischen Grenzregion überlegt, seinen Klub Hatayspor zu verlassen! 

„Er hat ein Flugticket für Istanbul und von dort nach Frankreich gekauft. Er wollte einen Verein suchen, um mehr Spielzeit zu bekommen“, sagte Hatayspor-Manager Fatih Ilek am Freitag einem Radiosender.

Da der 31-jährige Ghanaer am 5. Februar wenige Stunden vor dem Erdbeben beim 1:0-Liga-Erfolg gegen Kasimpasa den Last-Minute-Siegtreffer erzielte, soll er sich dazu entschieden haben, beim Klub zu bleiben.

Zuvor nur zwei Kurzeinsätze
Zuvor hatte es für den 60-fachen Teamspieler und früheren Profi von unter anderem Chelsea, Newcastle United und Porto nur zu zwei Kurzeinsätzen gereicht.

Auch gegen Kasimpasa wurde Atsu erst in der Schlussphase eingewechselt, er wurde dann aber zum umjubelten Matchwinner.

„Das war sein Schicksal. Er hatte ein Ticket, um zu gehen, aber weil er ein Tor geschossen hat, änderte er seine Meinung. Das ist buchstäblich eine Tragödie“, sagte Ilek.

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(Bild: KMM)



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