Für Österreichs Biathlon-Nachwuchs lief es an den ersten beiden Wettkampftagen der Junioren-EM in Madona (Let) mit je einmal Gold und Silber sensationell. Wie sich Medaillenhamsterin Lea Rothschopf fühlt und was Trainer Fritz Pinter seiner Truppe noch zutraut.
Für Lea Rothschopf war diese Saison lange Zeit ein Auf und Ab. „Die Ergebnisse waren nicht so gut wie erhofft“, schildert die 21-jährige Biathletin.
Just zum ersten Großereignis der Saison fand die Kuchlerin aber zu ihrer Topform. Gleich am ersten Tag der Junioren-EM in Lettland räumte sie Gold im Einzelbewerb ab, tags darauf ließ sie Silber in der Single-Mixed-Staffel mit Lukas Haslinger (HSV Saalfelden) folgen. „Die Erleichterung ist riesig. Das sind Erfahrungen und Emotionen, die ich noch nicht verarbeitet habe“, ist Lea total begeistert.
Pinter: „Es hat sich ein bisserl abgezeichnet“
Die Erfolge der heimischen Loipenjäger kommen alles andere als überraschend, schon in den Junior Cups wussten Anna Andexer (SK Saalfelden) und Co. zu überzeugen. „Das stimmt, es hat sich ein bisserl abgezeichnet“, erklärt Trainer Fritz Pinter. „Wir haben einige heiße Eisen hier dabei. Es muss aber auch immer alles zusammenpassen.“
Heute und morgen besteht die Chance, die Medaillenausbeute weiter aufzustocken. „Das ist durchaus realistisch“, ist Pinter zuversichtlich, dass seine Schützlinge im Sprint und in der Verfolgung erneut reüssieren. „Da würde ich nicht nein sagen“, grinst Rothschopf, „es wäre eine tolle Draufgabe!“
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