Philip Thonhauser

„Mein Herz schlägt für Admira und die Liga!“

(Bild: GEPA)

Philip Thonhauser spricht über seine neue Rolle in der Südstadt und erklärt, warum er weiterhin nicht ÖFB-Präsident werden will! 

„Krone“: Vom Präsidenten eines Klubs zum Sportvorstand - ein doch eher ungewöhnlicher Schritt …
Philip Thonhauser: Nachdem wir Christian Tschida als Sponsor gewinnen konnten, wollte ich den Vorstand neu aufstellen. Schon aufgrund meiner Erfahrung in der Liga kann ich im sportlichen Bereich meine Expertise am besten einbringen. Ich mache etwas Neues, eben erstmals diese Aufgabe.

War es Christian Tschidas Wunsch, Präsident zu werden?
Nein, wir haben das im Konsens erarbeitet. Wenn sich jemand in einer derartigen finanziellen Größenordnung einbringt, dann soll er auch eine große Rolle innehaben. Mir fällt jetzt kein Stein aus der Krone, ich werde den Klub weiter nach außen und gegenüber der Liga vertreten.

Wie lässt sich Ihr Präsidenten-Nachfolger am besten beschreiben?
Christian Tschida setzt viel auf gesunden Lifestyle, ist ein irrsinnig strukturierter Typ mit guten Ideen, sehr sportbegeistert, extrem diszipliniert als breit aufgestellter Unternehmer. Er hat auch in den USA etwas aufgebaut - somit waren wir aufgrund meiner Vita sofort auf einer Wellenlänge.

Sie sind Aufsichtsrats-Boss der Bundesliga, interimistisch standen Sie als ÖFB-Präsident nicht zur Verfügung - hat sich an diesem Entschluss nun etwas geändert?
Mein Herz schlägt für Admira und die Liga, also für den Profi-Fußball. Als ÖFB-Präsident müsste ich auch den Breitensport abdecken, das ist ein ehrenamtlicher Fulltime-Job, für den mir auch die Zeit fehlen würde. In Wahrheit ist der ÖFB ein Konsortium der Landesverbände. Ich unterstütze gerne weiter, aber das Amt des Präsidenten ist für mich kein Thema.

Was wird sich bei der Admira im Frühjahr ändern?
Der neue Präsident will vorerst mehr beobachten als handeln. Unser Ziel ist der Aufstieg - erst wenn es sich in dieser Saison rechnerisch nicht mehr ausgeht, planen wir für das nächste Jahr.