Der englische Fußball-Rekordmeister Manchester United hat mit ÖFB-Legionär Marcel Sabitzer einen wichtigen Sieg im Titelkampf der Premier League gefeiert. Die „Red Devils“ setzten sich am Sonntag gegen Leicester City souverän mit 3:0 (1:0) durch und hielten mit 49 Punkten nach 24 Runden den Anschluss auf Spitzenreiter Arsenal (54) und Manchester City (52). Arsenal hat allerdings ein Spiel weniger ausgetragen.
Sabitzer, der unter der Woche in der Europa League beim FC Barcelona (2:2) gesperrt gefehlt hatte, kehrte bei United in die Startformation zurück und wurde in der 80. Minute nach einer soliden Leistung ausgewechselt. Allerdings hatte der 28-jährige Mittelfeldspieler, Leihgabe von Bayern München, bei einem harten Tackling kurz vor der Halbzeitpause Glück, nicht vom Platz gestellt zu werden.
Für die Mannschaft von Trainer Erik ten Hag trafen vor 73.578 Zuschauern im Old Trafford der weiter in Topform spielende Marcus Rashford doppelt (25., 56.), sowie „Joker“ Jadon Sancho (61.). Rashford erzielte in den vergangenen zehn Ligaspielen zehn Tore. Am Donnerstag steht für Manchester United das Rückspiel in den Play-offs der K.o.-Runde in der Europa League gegen Barcelona am Programm, am Sonntag das Ligacup-Finale gegen Newcastle United.
Rund um die Partie sorgte weiter der Poker um einen Verkauf des Clubs für Wirbel. Nachdem der britische Milliardär Sir Jim Ratcliffe und sein Petrochemie-Unternehmen Ineos am Samstag ein offizielles Angebot abgegeben hatten, reagierten am Sonntag unter anderem Fanvertreter darauf. Der Manchester United Supporters Trust erklärte, er verlange von neuen Besitzern einen Dialog mit den Fans und ein Festhalten an ten Hag. „Jeder kann die Fortschritte sehen, die das Team unter Erik ten Hag gemacht hat“, hieß es.
Die Fans äußerten zudem Sorgen mit Blick auf das Angebot von Scheich Jassim bin Hamad Al Thani, dem Vorsitzenden einer der größten Banken Katars. Es gebe Fragen hinsichtlich der sportlichen Integrität mit Blick auf die Verbindungen Katars zu anderen europäischen Top-Clubs wie Paris Saint-Germain. „Wir möchten auch darauf hinweisen, dass es wichtig ist, dass die neuen Besitzer die Rechte aller Menschen respektieren“, schrieben die Fans. Katar steht unter anderem wegen der Menschenrechtslage im Land in der Kritik.
Tottenham Hotspur kletterte am Sonntagabend mit einem 2:0 gegen West Ham United wieder auf einen Champions-League-Startplatz. Die „Spurs“ gewannen das Londoner Derby durch Tore von Emerson (56.) und Son Heung-min (72.) und überholten damit Newcastle United um einen Punkt, das allerdings eine Partie weniger gespielt hat. Tottenhams Rückstand als Tabellen-Vierter auf Arsenal beträgt zwölf Zähler.
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