Laurence St-Germain hat am Samstag im Slalom der Damen sensationell WM-Gold geholt. Die Kanaderin siegte vor US-Topfavoritin Mikaela Shiffrin und der Deutschen Lena Dürr. Die ÖSV-Damen gingen leer aus, Katharina Huber landete als beste Österreicherin auf Platz elf.
Die 28-jährige St-Germain war zuvor im Weltcup nie besser als auf Rang sechs platziert gewesen. Die Halbzeit-Führende Shiffrin, die den zweiten Lauf völlig verpatzte, fixierte ihre bereits 14. WM-Medaille und die 17. bei Großereignissen.
Wendy Holdener fädelte auf Goldkurs im Finale ein. „Es tut mir so leid für Wendy, sie war sehr stark“, meinte Shiffrin im ORF-Interview über ihre Konkurrentin. „Doch das ist der Skisport!“
Franziska Gritsch kam mit Startnummer eins im zweiten Durchgang auf Platz 13, Katharina Truppe landete bei ihrem einzigen WM-Einsatz auf dem 18. Rang. Titelverteidigerin Katharina Liensberger fiel in der Entscheidung auf den 20. Platz zurück.
Schlechtestes ÖSV-Abschneiden seit 2009
Für die Österreicherinnen war es das schlechteste Abschneiden in einem Frauen-Slalom bei der WM seit 2009 in Val d‘Isere. Damals war keine einzige ÖSV-Athletin in die Wertung gekommen.
Österreich hat damit nur noch eine Chance auf eine Goldmedaille bei den 47. Alpin-Weltmeisterschaften. Am Sonntag findet der Slalom der Männer in Courchevel statt, der ÖSV schickt das Quartett Manuel Feller, Marco Schwarz, Fabio Gstrein und Adrian Pertl ins Rennen.
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