In einem Interview rechnet Lilly Becker jetzt knallhart mit ihrem Noch-Ehemann Boris Becker ab. Wie die 46-Jährige verriet, habe der Ex-Tennisstar nicht nur sehr wenig Kontakt zu seinem Sohn Amadeus, er zahle auch keinen Unterhalt.
„Es tut mir weh, wenn sich ein Vater nicht um seinen Sohn kümmert“, erklärte Lilly Becker im Interview mit der „Bild“-Zeitung. Demnach habe ihr Ex Boris Becker nach seiner Haftentlassung am 15. Dezember zehn Tage gebraucht, bevor er sich bei seinem 13-jährigen Sohn Amadeus gemeldet habe. Seit 2018 sei sie „die einzige Bezugsperson“ für ihren Sohn. „Dabei wollte mir Boris nach unserer Trennung sogar das Sorgerecht entziehen. Das ist traurig“, fügte das Model hinzu.
„Boris bezahlt keinen Cent Unterhalt“
Außerdem habe Boris bis zu seiner Inhaftierung unregelmäßig Unterhalt und Schulgeld für Amadeus gezahlt, so Lilly Becker, die hinzufügte: „Seit April 2022 bezahlt Boris uns keinen Cent Unterhalt.“
Ihren Noch-Ehemann sei es „egal, ob es uns gut oder schlecht geht“, weiß die 46-Jährige weiter zu berichten. „Dabei verband uns mal eine ehrliche Liebe. Als ich anfing, mich in der Ehe zu emanzipieren, gab es Streit. Auch wegen Boris‘ Lügen über seine Finanzen.“ Sie sei nicht schuld, „dass er ins Gefängnis kam. Seinen guten Ruf hat er ganz alleine ruiniert“, so Lilly weiter. Hätte sie nicht einen gemeinsamen Sohn mit dem Ex-Tennisstar, „würde er in meinem Leben keine Rolle mehr spielen“.
Lilly wird für Amadeus zur „Löwen-Mutter“
Ihr Wunsch: Boris soll endlich „Verantwortung für sein Kind übernehmen“, mehr verlange sie gar nicht von ihm. Aber: „Wenn jemand meinem Kind schadet, werde ich zur Löwen-Mutter. Das weiß Boris.“
Auch sonst verliert Lilly Becker kaum ein gutes Wort an ihren Noch-Ehemann. „Boris kann charmant und liebevoll sein, wenn er will. Aber auch extrem verletzend mit Worten. Ein Teufel“, weiß sie über ihn zu berichten. Er liebe zwar seine Kinder und seine Mutter, allerdings nur „in der Form, wie ihm Liebe möglich ist“, ist das Ex-Model überzeugt.
Auch, dass Becker das Gefängnis zum Positiven verändert habe, glaubt Lilly Becker nicht. Denn: „Boris lebt in seiner Welt, in der sich alles nur um Boris Becker dreht.“
Becker weist Vorwürfe von Lilly zurück
Doch was ist dran an den Vorwürfen von Lilly Becker? Wie die „Bild“ weiter berichtete, bestreite Becker über seinen Anwalt, seinem Sohn keine Geschenke zu Weihnachten gemacht zu haben. Auch habe er seiner Noch-Ehefrau nicht das Sorgerecht entziehen wollen, heißt es weiter. Nur zu den Unterhaltsfragen wollte sich Becker aus „persönlichkeitsrechtlichen Gründen“ nicht äußern.
Auf Instagram postete Becker zudem erst am Freitag ein Foto vom Wiedersehen mit seinem Sohn Amadeus. „Wir haben uns aufgrund meiner Umstände seit über zehn Monaten nicht gesehen“, schrieb er zu einem Schnappschuss, der Papa und Sohn beim Schnee-Spaziergang zeigt. „Nur seine Stimme am Telefon zu hören, war nicht genug und Worte können das Gefühl nicht beschreiben, ihn wieder in meinen Armen zu halten.“
In einem weiteren Posting fügte der Ex-Sportstar hinzu: „Eine Vater-Sohn-Bindung geht über alle Grenzen hinaus.“
Lilly und Boris Becker sind seit 2009 verheiratet. 2018 trennten sich das Model und das Ex-Tennisass, bis heute sind die beiden aber noch verheiratet.
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