Wie findet man eine Liebe, die hält? Eine Dokumentarfilmerin begleitet ihren Kindheitsfreund auf seinem Weg zu einer arrangierten Ehe mit einer Frau in Pakistan. Die romantische Culture-Clash-Komödie „What‘s Love Got to Do with It?“ spielt mit Klischees und Vorurteilen. Emma Thompson ist als Mutter zum Fremdschämen zu sehen. Die weibliche Hauptrolle spielt Lily James, die zuletzt als Pamela Anderson in der biografischen Satire „Pam & Tommy“ für Aufsehen sorgte. Wir verlosen passend zum Kinostart 2x1 Gutschein für einen Fotokurs in der Wiener Fotoschule!
Regisseur Shekhar Kapur spielt auf amüsante Art mit Klischees und zeigt, dass es viele verschiedene Arten von rassistischen Vorurteilen gibt - manchmal eben auch, wenn es jemand eigentlich gut meint. Die beiden Häuser in London, in denen Zoe (James) und Kazim (Shazad Latif, „Star Trek: Discovery“) aufgewachsen sind, trennt nur eine Hausnummer. Doch dazwischen liegen Kontinente, wie der Arzt seiner ehemaligen Nachbarin klarmacht.
Beide sind Briten, doch Kazim wuchs in einer pakistanisch-stämmigen Familie auf - mit anderen Erfahrungen und anderen kulturellen Wertvorstellungen. Zoe wird das erst bewusst, als Kazim ihr erzählt, dass er eine arrangierte Ehe eingehen will. „Keine Zwangsehe“, wie er betont, „sondern eine assistierte Eheschließung.“
Zunächst fällt Zoe aus allen Wolken. Dann hat sie eine Idee: Sie überredet Kazim, einen Dokumentarfilm über seinen Weg bis zur Eheschließung und über die Hochzeitsfeier in Lahore drehen zu dürfen. Nach anfänglichen Zweifeln willigt der Neurochirurg ein. Schon der Besuch bei der Partnervermittlung - Kazim bringt seine Eltern mit - ist für Zoe ein Kulturschock. Intelligent und attraktiv soll seine Partnerin sein. Doch Kazims Eltern haben konkretere Vorstellungen. „Nicht zu dunkel, allenfalls hellbraun“, betont seine Mutter. „Nicht zu ehrgeizig und nicht zu feministisch“, wünscht sein Vater. Während Kazim offen für jeden Hintergrund ist, steht für die Eltern fest: Pakistani und Muslima muss sie sein.
Zoes Mutter Cath (Thompson) lässt bei aller Begeisterung für muslimische und pakistanische Bräuche kein Fettnäpfchen aus. Die Sache mit der Partnervermittlung findet Cath hervorragend. Sie selbst versucht immer wieder erfolglos, ihre Tochter zu verkuppeln.
Zoe hingegen hält die Idee von der arrangierten Ehe für absurd. Kazim, der zu Hause mehr Druck erfährt, als er zugeben will, erinnert sie nonchalant daran, dass die Beziehungen mit den von ihr selbst gewählten Partnern stets nur von kurzer Dauer sind. Doch ob sich Kazims Vorstellung von der glücklichen Ehe erfüllt?
Kinostart von „What‘s Love Got To Do With It?“: 24. Februar
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Das Gewinnspiel ist beendet, wir bedanken uns für die zahlreichen Teilnahmen!
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