„Krone“-Reporter Alexander Hofstetter blickt in seiner Kolumne „WM Live“ voraus auf den heutigen Slalom der Herren.
Nach dem anspruchsvollen Riesentorlauf wird es auch heute im Slalom zur Sache gehen. „Ich denke, das wird der schwierigste Slalom der Saison, absolut WM-würdig“, sagt Manuel Feller. Der gemäß Papierform unser heißestes Eisen ist. Schließlich liegt der Tiroler im Slalom-Weltcup als bester Österreicher auf Platz fünf, ist in Val d’Isère und Garmisch (jeweils Zweiter) aufs Podest gerauscht.
„Das wird ein brutales Gemetzel“
Trotz des Schwierigkeitsgrades bleibt Feller dabei: „Der Favoritenkreis ist extrem groß. Weil die Piste in einem Top-Zustand ist, also auch die hinteren Nummern perfekte Bedingungen haben werden. Das wird ein brutales Gemetzel.“ Mit Überraschungen à la AJ Ginnis, der Grieche wurde zuletzt in Chamonix mit Startnummer 45 Zweiter, sei also jederzeit zu rechnen. Mit der Devise „volles Risiko“ tut sich Feller ja traditionell ohnehin nicht schwer.
Höchst interessant findet nicht nur Feller die neue Darstellung der Zeitnehmung. Es werden ja nicht nur die Zwischenzeiten gezeigt, sondern Tor für Tor die Rückstände bzw. Vorsprünge errechnet. „Echt cool. Der Nachteil ist, dass man fast nicht mehr auf die Rennläufer, sondern nur noch auf die Zeit schaut.“ Die für die Österreicher heute beim WM-„Finale“ hoffentlich sehr oft grün aufleuchten wird.
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