Superstar Cristiano Ronaldo lässt in Saudi Arabien die Kassen klingeln. Bei Al Nassr regiert an allen Ecken die begehrte „7“, Medien folgen ihm rund um die Uhr. Auch Mama Dolores mischt bei der Show mit.
Die „Krone“ berichtet aus Riad
Eigentlich müsste die Postleitzahl von Riad „7777“ lauten. Und Cristiano Ronaldo 77,7 oder 777 Millionen verdienen. Und die Anzahl seiner Kinder „7“ sein. Der Siebener ist nämlich jene Zahl, die seit Wochen die Saudis verzückt. Genauer gesagt die Fans von Al Nassr, jenem Klub, für den „CR7“ seit Jänner kickt.
Denn wird etwas gekauft, muss der Siebener dabei sein. Sei es nun ein Trikot, sei es ein Fanschal oder auch eine Fahne - überall nur Ronaldo, Ronaldo, Ronaldo und „7“, „7“, „7 “! „Seit er da ist, ist unser Umsatz um das 20-fache gestiegen“, sagt ein Straßenverkäufer vor dem King Saud University Stadium, der Heimstätte von Al Nassr, „er ist hier ein Held, wir blicken alle zu ihm auf, der Beste der Welt spielt bei uns!“ Wird ein Lionel Messi anders sehen, aber bitte ...
Rundum Begeisterung
Der Beste der Welt - aus Saudi-Sicht mag es ja sogar stimmen. Während Ronaldos Stern in Europa im Sinken ist, steigt er hier nämlich in außerordentliche Sphären auf. Die Fans liegen ihm zu Füßen, auch die Scheichs sind von ihm begeistert, sein französischer Trainer Rudi Garcia (früher AS Roma, Marseille und Lyon) streut dem Superstar Rosen: „Er stellt sich total in den Dienst der Mannschaft, ist die absolute Führungsfigur“.
Nicht einmal so sehr sportlich, mehr als Leadertyp, da kann sich ein Ronaldo, der nach fünf Spielen bei vier Toren hält, geschickt in Szene setzen: Als beim Spiel gegen Al Tawoon zweimal der VAR einschritt, es minutenlange Wartezeiten gab, zeigte der Portugiese gleich einmal dem Schiedsrichter, wo es langgeht. Tor oder Nicht-Tor? Ronaldo legte den Ball gleich einmal zum Anstoßkreis, ohne zu wissen, ob es auch ein Tor war.
98 wollten Ronaldo-Job
Das lieben die Fans, dafür feiern sie ihn, das weiß er. Und klar: Bei so viel Interesse an einer Person muss über diese quasi 24 Stunden lang berichtet werden. Die Medien reagierten prompt darauf: Eine Zeitung zum Beispiel suchte einen jungen Journalisten, der bereit ist, rund um die Uhr über Ronaldo zu berichten - 98 meldeten sich für diesen Job.
Und klar auch: Das Interesse gilt auch dem Privatleben und seiner Freundin Georgina. Der Glamour-Faktor ist in Saudi-Arabien hoch, das Promi-Paar wird quasi auf Schritt und Tritt „bewacht“, im Internet konnte sogar abgestimmt werden, in welchem Lokal in Riad Ronaldo und seine Herzensdame den Valentinstag verbringen sollten.
Ansturm auf Nobel-Japaner
War den beiden egal, sie ließen sich beim Nobel-Japaner „Clap“ verwöhnen. Dieser ist nun auf Wochen hinaus ausgebucht. Und natürlich spielt auch Mama Maria Dolores dos Santos Aveiro bei der großen Show mit. Sie postete vor wenigen Tagen auf Instagram ein Foto mit Enkel Cristiano junior, der eine traditionelle saudische Tracht trägt. Das gefiel rund 500.000 Followern der Frau Mama.
Ronaldo, Georgina, Mama Maria Dolores und Co. - der Glamour-Faktor zieht bald mehr als der begnadete Fußballer „CR7“. Dessen Karriere klingt nämlich so langsam aus. Versüßt allerdings mit unverschämt vielen Millionen.
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