Erinnerungen an die 80er-Jahre. Diego Maradona galt als bestbezahlter Fußballer der Welt. In Barcelona kassierte der Argentinier 1,5 Millionen Dollar pro Saison, dazu trudelten Unsummen an Werbeeinnahmen ein. Für ihn und seinen Clan aber zu wenig, 1984 verließ Dieguito Spanien als Pleitier, erst ein „13-Millionen-Zuckerl“ für die Unterschrift in Neapel machte ihn wieder liquid.
Dennoch lief es in der damaligen Zeit bescheidener ab. Zur Präsentation fuhr Maradona in einem Fiat Ritmo vor, mit Freundin Claudia bezog Maradona ein Appartement in der Stadt. Ruhe hatte er nie. Fans belagerten rund um die Uhr das Haus.
Abgeschirmt im Four Seasons
Darüber kann Cristiano Ronaldo nicht einmal lächeln. „CR7“ logiert abgeschirmt von der Öffentlichkeit in Riad im Four Seasons in einer 365 Quadratmeter großen Suite, seine Entourage bewohnt weitere 16 Luxus-Zimmer. Monatliche Kosten? 280.590 Euro! Bei einem angeblichen Jahressalär von 200 Millionen Euro Peanuts für den Portugiesen.
Die Monster-Gage für den 38-Jährigen spiegelt die immer kranker werdende Fußballwelt wider, etliche Fans distanzieren sich bereits von den Wahnsinnssummen. Anders ist es wohl nicht zu erklären, dass Ronaldo seit seinem Wechsel über fünf Millionen Follower auf seinen Social-Media-Kanälen verloren und knapp fünf Prozent Reichweite eingebüßt hat. Für die Eigenvermarktung entpuppt sich Cristianos Wechsel zu Al-Nassr also nicht gerade als Goldgriff.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.