Nach dem Lawinenunfall am Samstag im Bereich der Hohen Warte in Schmirn im Tiroler Bezirk Innsbruck-Land gab es am Sonntagnachmittag gegen 14.40 Uhr erneut Lawinenalarm am Tuxer Hauptkamm. Zwei Tourengeher wurden teilverschüttet.
Das Unglück hat sich laut Polizei unterhalb der Geraer Hütte ereignet, die unter dem Olperer liegt. Zwei Wintersportler, ein 26-jähriger Einheimischer und ein 29-jähriger Deutscher, wurde von den Schneemassen erfasst. Das Schneebrett, rund 30 Meter breit und 150 Meter lang, riss die beiden Alpinisten über steiles Gelände mit und verschüttete sie zum Teil.
Opfer befreiten sich selbst
Beide konnten sich selbstständig aus den Schneemassen befreien, trugen jedoch schwere Bein- und Gesichtsverletzungen davon. Nach dem Alarm gegen 14.40 Uhr starteten der Notarzthubschrauber Martin 7 und die Libelle Tirol mit Bergrettern aus St. Jodok und Gries sowie Lawinenhunden zum Einsatzort.
Verletzte in Klinik geflogen
Die Schwerverletzten wurde mit dem Notarzthubschrauber in das Krankenhaus Hall geflogen.
Tscheche bei Lawinenabgang verletzt
Bereits am Samstagnachmittag hat ein Lawinenabgang im Tiroler Schmirn einen Verletzten gefordert: Beim Opfer, das von den Schneemassen erfasst worden war, handelte es sich um einen 33-jährigen Tschechen. Er wurde 300 Meter in die Tiefe gerissen - ein Lawinen-Airbag dürfte Schlimmeres verhindert haben.
Der Tscheche sei nur „geringfügig“ verschüttet worden. Er zog sich jedoch erhebliche Verletzungen zu. Er wurde vom Notarzthubschrauber geborgen und anschließend in die Klinik nach Innsbruck geflogen.
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