Die am Samstag in Innsbruck gemessenen 21,7 Grad waren Allzeitrekord für alle Wintermonate seit 1877. Auch die durchschnittliche Höchsttemperatur im Februar ist um drei Grad höher als das Klimamittel.
Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts gibt es Temperaturaufzeichnungen. So weit wie am Samstag kletterte die Quecksilbersäule freilich noch nie in einem der Wintermonate Dezember, Jänner bzw. Februar nach oben – in ganz Tirol nicht! „Begünstigt wurde dieser Rekord durch den Föhn“, informiert Meteorologe Andreas Demel vom Wetterdienst UBIMET.
Schneeglöckchen schießen bereits aus der Erde
Die schier unglaublichen Temperaturen lassen die Natur nicht unbeeindruckt. Etwa in der Landeshauptstadt Innsbruck haben bereits Sträucher zu blühen begonnen, auch die Schneeglöckchen schießen da und dort schon aus der Erde – um knapp einen Monat zu früh als üblich. Gleichzeitig schmelzen die Langlaufloipen in der Leutasch dahin.
Unbeständiger wird es ab Donnerstag
Einen weiteren Temperaturrekord wird es in der kommenden Woche zwar nicht mehr geben, das Hoch „Gabriela“ beschert uns aber nach wie vor ungewöhnliche Wärme im Februar. „Von Montag bis Mittwoch liegen die Höchstwerte im Land zwischen 10 und 17 Grad“, prognostiziert Meteorologe Demel. Dazu erwartet uns trockenes, teilweise auch sonniges und ruhiges Wetter. Unbeständiger und etwas weniger mild wird es dann ab Donnerstag.
Unglaublich: Der in Innsbruck bis Sonntag gemessene mittlere Tageshöchstwert im Februar liegt bei rund 10 Grad, drei Grad über dem 30-jährigen Klimamittel!
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