Was nützt da die mit 36:14 klar gewonnene Schussbilanz: McIlvane-Truppe rannte im Eishockeyliga-Treff in Graz in ein 2:6-Debakel. Der Rückstand auf Leader Bozen beträgt schon sieben Punkte.
Was ist mit den Eisbullen los? Der Meister lief in Graz in eine bittere 2:6-Niederlage. „Wir hatten zwei Drittel ein klares Chancenübergewicht, kassierten aber drei Tore und liefen nur einem Rückstand nach“, erklärte Bulls-Kapitän Tom Raffl. Es war fatal. Während die Bulls, die es sicher besser können, druckvoll agierten, saß bei den Grazern fast jeder Schuss. Zu manchem von den Gästen – wie von Wukovits beim 1:0 – eingeladen.
Nissners 1:2 nach „Auflage“ von Graz-Keeper Engstrand gab da auch nur kurz Hoffnung. Im Schlussdrittel zeigten die Eisbullen Nerven, kassierten Strafen – da klingelte es in Unterzahl gleich noch dreimal. Sechs Tore für Tolvanen – so viele hat der Bulls-Keeper (Fangquote 57,1 Prozent) erst einmal in der Saison kassiert.
Graz ist endgültig Salzburgs Angstgegner: nach 0:1 (A) und 1:3 (H) nun dieser Abschuss im „Bunker“. Wo 99ers mit nicht mehr vollzähliger Truppe vor fast ausverkauften Rängen gefielen.
„Die Grazer haben aus deutlich weniger Möglichkeiten ihre ersten drei Tore gemacht. Dazu hatten sie einen exzellenten Torhüter. Im Schlussdrittel haben wir dann etwas die Fassung verloren“, resümierte Trainer Matt McIlvane, der – weiter auch ohne Stürmer Meyer – die dritte Niederlage in Folge verdauen muss.
Leader Bozen erreichte mit dem 5:3 in Wien die 100-Punkte-Marke und hat das Champions League-Ticket fix in der Tasche.
In der Alps League war Zell nur Runden-Zuschauer, ist trotzdem nun als ein Top-3-Team in der Quali-Runde A vorzeitig fürs Pre-Play-off qualifiziert.
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