Am „Welttag der sozialen Gerechtigkeit“ hat die SPÖ ihre Frühjahrskampagne gestartet. Auf 9000 Kleinplakaten und via Social Media versucht die Partei unter dem Motto „Soziale Politik für Österreich“ verschiedene Botschaften unter die Bevölkerung zu bringen. Beispiele sind eine Mietpreisbremse und der Ausbau von Kinderbetreuungsplätzen.
Auf den drei Motiven sind ein Vater mit einem Kind, eine ältere Dame sowie ein kleines Mädchen zu sehen. Bundesgeschäftsführer Christian Deutsch begründete den Verzicht auf Fotos der Parteivorsitzenden damit, dass man sich voll auf die Menschen konzentriere, für die die Ideen der Sozialdemokratie relevant seien. Pamela Rendi-Wagner stehe trotzdem an der Spitze der Kampagne und werde sie mit Pressekonferenzen und Interviews begleiten.
ÖVP und Grüne „in Krisenbekämpfung völlig versagt“
Deutsch zeichnete am Montag ein düsteres Bild der Situation der Österreicherinnen und Österreicher. ÖVP und Grüne hätten es sich im Elfenbeinturm gemütlich gemacht und die Menschen im Stich gelassen. In anderen Worten: Sie hätten bei der Krisenbekämpfung völlig versagt. Aktuell würde Familien immer weniger Geld für ihre Kinder bleiben, Pensionistinnen und Pensionisten heizten wegen der Angst vor der nächsten Rechnung nicht und die medizinische Versorgung werde schlechter.
Einen weiteren Angriff machte die SPÖ am Montag auf die FPÖ. Diese verbreite Hass und Hetze und verstärke die Verunsicherung in der Bevölkerung nur noch mehr. Dass jüngste Umfragen die FPÖ deutlich an der Spitze sehen, beunruhigt den Bundesgeschäftsführer nicht. Es gebe auch Erhebungen, wo Freiheitliche und SPÖ Kopf an Kopf an der Spitze seien. Er sei zuversichtlich, dass mit Maßnahmen der sozialen Politik im Vordergrund die SPÖ die Wahlen für sich entscheiden werde können. In diesem Jahr stehen noch Landtagswahlen in Kärnten und Salzburg an.
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