Er fand Bankomat nicht

Schweizer rastet aus und zückt Pistole

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(Bild: stock.adobe.com)

Einen filmreifen Tankbetrug beging ein Schweizer am Sonntag bei einer Tankstelle am Walserberg.

Der 38-Jährige versuche am Sonntagvormittag seine Tankrechnung in Höhe von 112,90 Euro vergeblich zu begleichen, denn seine EC-Karte wurde abgelehnt. Daraufhin wurde der 38-jährige Mann von einer Mitarbeiterin aufgefordert, einen nahegelegenen Bankomaten aufzusuchen.

Der Schweizer fand diesen jedoch nicht, kam zurück, beschimpfte die Mitarbeiterin und verließ, ohne zu bezahlen, die Tankstelle.

Als ihm eine 35-jährige und eine 47-jährige Tankstellenmitarbeiterin folgten um ihn am Wegfahren zu hindern, fuhr der Schweizer trotzdem mit seinem Pkw los und schob dabei die vor dem Pkw stehenden Frauen vor sich her.

Da sich die beiden Tankstellenmitarbeiterinnen nicht abhalten ließen, zückte der Mann schließlich eine Pistole und richtete diese auf die beiden Frauen.

Es gelang ihm schließlich zu entwischen. Jedoch nicht lange, denn rund 14 Kilometer vom Grenzübergang entfernt, gelang es Schleierfahndern der Grenzpolizeiinspektion Piding den Flüchtigen anzuhalten.

Auch bei den Beamten zückte er die Pistole, konnte aber rasch entwaffnet werden.

Er wird nun in Salzburg wegen Tankbetrugs, gefährlicher Drohung und Nötigung und in Bayern wegen tätlichen Angriffes auf Vollstreckungsbeamte, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, versuchter Körperverletzung sowie einer waffenrechtlichen Übertretung auf freiem Fuß angezeigt.

Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand.